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Neuerscheinung

Dem Leben entrissen

Rechte Gewalt hat eine traurige Alltagsdimension – auch in Berlin. Fast täglich werden Menschen aus rechten, rassistischen oder antisemitischen Motiven verfolgt, geschlagen und verletzt. In ihrer abscheulichsten Steigerung führt rechte Gewalt zur Auslöschung von Leben, zu Mord.

In dieser Publikation werden die Geschichten von Berliner Todesopfern rechter Gewalt geschildert, um die Erinnerung an die Opfer wach zu halten, aber auch, um ihre Schicksale als Mahnung zu verstehen.

Die Publikation umfasst 14 Kapitel, jedes steht für ein Berliner Todesopfer rechter Gewalt und stellt die individuelle Biografie der Person dadurch in den Vordergrund. Zusätzlich bietet jedes Kapitel Hintergründe zu den Tatmotiven und erläutert Zusammenhänge. Sie zeigt auch: häufig verlief die Aufklärung der Verbrechen schleppend, eine staatliche Anerkennung blieb lange aus oder hat in einigen Fällen noch immer nicht stattgefunden.

Fortschritte bei der Aufarbeitung der Taten waren häufig nur dem Druck zivilgesellschaftlicher (Gedenk-)Initiativen und Angehöriger zu verdanken, deren Arbeit ein weiterer Bestandteil der Publikation ist.

Begleitet werden die einzelnen Artikel durch Erläuterungen zu Hintergründen, Zusammenhängen und weiterführenden Quellen.

Publikationen

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Amadeu Antonio Preis 2025
Ausschreibung

Jetzt bewerben: Amadeu Antonio Preis 2025 mit neuer Ausrichtung gestartet

Die Ausschreibung für den Amadeu Antonio Preis 2025 ist gestartet: Anlässlich des 35. Todestags von Amadeu Antonio werden am 18. November 2025 in Eberswalde Projekte gewürdigt, die sich mit Rassismus auseinandersetzen und für Menschenrechte und Diversität eintreten. Eine Jury entscheidet über den mit 3.000 Euro dotierten Hauptpreis und zwei weitere mit je 1.000 Euro dotierte Preise.

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Kommentar

Chemnitz-Urteile: Bankrotterklärung für den Rechtsstaat

Sieben Jahre nach den rechtsextremen Gewaltexzessen von Chemnitz kommen die Angeklagten vor Gericht mit Freisprüchen und Einstellungen davon. Polizei und Justiz behandeln schwere politische Gewaltstraftaten wie Bagatelldelikte. Das verhöhnt die Opfer und ermutigt rechte Täter – nicht zum ersten Mal.

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Analyse

„Ostmullen“: Wie junge Frauen zum rechten Lifestyle-Phänomen werden

Der Social-Media-Trend #Ostmullendienstag zeigt junge Frauen, die rechte Codes inszenieren – und von Männern sexualisiert kommentiert werden. Was harmlos wirkt, ist Teil einer Strategie: antifeministische Frauenbilder als Lifestyle-Angebot. Bereits die Verwendung des Begriffs „Ostmulle“ verrät die misogyne Schlagseite: „Mulle“ ist eine abwertende Bezeichnung für Frau, „Ostmulle“ spielt zusätzlich auf eine ostdeutsche Herkunft an.

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