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Demokratie-Reiseführer lässt Barnim und Uckermark neu entdecken

Die Amadeu Antonio Stiftung und das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement haben gemeinsam mit der Bürgerstiftung Barnim Uckermark einen Reiseführer für die Regionen Barnim und Uckermark veröffentlicht. Der außergewöhnliche Reiseführer widmet sich nicht touristischen Sehenswürdigkeiten, sondern stellt Menschen und Orte vor, die eine demokratische Kultur in ihrer Region gestalten.

Der Reiseführer mit dem Titel „Lebendige Orte – Eine Reise durch Barnim und Uckermark“ macht neugierig darauf, die Region ganz neu zu entdecken. Er richtet den Blick auf das demokratische Engagement im ländlichen Raum und stellt über 50 Initiativen, Netzwerke und Personen aus der Region vor. Die Portraits dieser Projekte und Menschen, die sich für Demokratie stark machen und eine klare Haltung gegen Menschenfeindlichkeit und Ausgrenzung an den Tag legen, sind über die Grenzen von Barnim und Uckermark ermutigend und beispielhaft.

Die zahlreichen vorgestellten Projekte zeigen deutlich, wie gut es um den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Nordosten Brandenburgs bestellt ist. Hier verbinden sich ganz persönliches Engagement für eine lebendige Region mit einer klaren Haltung gegen Ausgrenzung, Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus. Kurze Themenblöcke widmen sich in Reportagen, Interviews und Fachtexten aktuellen politischen Themen der Region.

Der Reiseführer „Lebendige Orte – Eine Reise durch Barnim und Uckermark“ umfasst 128 Seiten und wurde mit zahlreichen Aufnahmen des Fotografen Ulrich Wessollek illustriert.

 

 

Der Reiseführer ist Teil einer gemeinsamen Kooperation der Amadeu Antonio Stiftung und des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement zur Stärkung des demokratischen Engagements im ländlichen Raum und wird gefördert im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben! des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

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Aufruf

Wenig Zeit bis zur Bundestagswahl – Demokratie ist nicht verhandelbar! Wir fördern eure Projekte!

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Kommentar

Kommentar: Lohnt sich Demokratieförderung überhaupt?

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