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Neuerscheinung

FAQ Verschwörungsideologien und Esoterik: 22 kurze und knappe Antworten

Die Auseinandersetzung mit dem Thema Esoterik kann herausfordernd sein: Das Phänomen der Esoterik ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet, sehr viele Menschen fühlen sich von esoterischen Angeboten und Produkten angesprochen. Zudem wirken viele Produkte und Anwendungen auf den ersten Blick harmlos. Dennoch sollten esoterische Produkte, Seminare oder Angebote stets auch kritisch hinterfragt werden. Esoterische Inhalte sind nicht grundsätzlich problematisch oder antidemokratisch, sie können aber den Beginn einer Radikalisierung darstellen.

Gefährlich wird es spätestens dann, wenn Menschen notwendige medizinische Behandlungen ablehnen, ihren Kindern verweigern und stattdessen zu esoterischen und kostenintensiven Heilmethoden greifen. Oder wenn demokratische Institutionen pauschal abgelehnt, globale Verschwörungen mit bösen Absichten vermutet und wissenschaftliche Erkenntnisse ignoriert werden. Auch bei selbstorganisierten, der Esoterik zugewandten Lerngruppen, freien Schulkonzepten oder esoterischen Seminarangeboten braucht es eine klare Abgrenzung von Wissenschaftsleugnung, Verschwörungsideologien und menschenfeindlichen Positionen. Welche Möglichkeiten gibt es, hier aktiv zu werden?

Diese neue Publikation der Amadeu Antonio Stiftung ermöglicht eine erste, kritische Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlich weit verbreiteten Phänomen der Esoterik. Sie möchte außerdem dazu ermutigen, problematische esoterische Inhalte zu thematisieren – sei es nun im persönlichen Gespräch, in der Chatgruppe oder wenn vor Ort esoterische Veranstaltungen stattfinden. Diese Broschüre liefert mit 22 knappen und präzisen Antworten die Möglichkeit der kritischen Auseinandersetzung mit den Themen Verschwörungsideologien und Esoterik. Während sich das erste FAQ mit Verschwörungsideologien befasste, wurden nun häufig gestellte Fragen aus der Seminar- und Bildungsarbeit gesammelt und von Referent*innen der Stiftung beantwortet. Zudem werden abschließend Kontaktmöglichkeiten und Literaturempfehlungen aufgelistet.


Entwickelt wurde diese Broschüre 2023 vom Projekt debunk – verschwörungstheoretischem Antisemitismus entgegentreten in Kooperation mit dem Projekt re:set – Jugend gegen Hass im Netz.

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Gesucht: Projektreferent*in im Projekt „Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus“

Werden Sie Teil einer lokal, regional und bundesweit agierenden Stiftung, die sich erfolgreich für die demokratische Zivilgesellschaft, eine menschenrechtsbasierte demokratische Kultur und für Betroffene rechter Gewalt einsetzt! Die Amadeu Antonio Stiftung sucht für ihren Standort in Berlin zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Projektreferent*in (29,25 h / Woche).

Kopie von Better Face Check Than Sorry HP(2)
Neuerscheinung

Berührungsängste zwischen Islamisten und Antiimperialisten nehmen ab – Lagebild Antisemitismus

Seit dem tödlichsten Angriff auf jüdisches Leben seit der Shoah am 7. Oktober erreicht der offene Antisemitismus auch in Deutschland eine beispiellose Qualität. Dabei nehmen die Berührungsängste zwischen islamistischen, antiimperialistischen und sich selbst als progressiv verstehenden Milieus ab. Im Zuge dessen wird Islamismus verharmlost und israelbezogener Antisemitismus verbreitet. Es kommt zu einer folgenschweren Radikalisierung, die insbesondere eine Bedrohung für Jüdinnen*Juden ist.

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Wie Desinformation Wahlen manipulieren kann

Angriffe auf demokratische Politiker*innen nur „inszeniert“? Wahlmanipulation in der Kleinstadt nur durch Polizeieinsatz verhindert? Vor den Wahlen dreht die Desinformations-Maschinerie voll auf: Aus den einschlägigen verschwörungsgläubigen und rechtsextremen Kreisen wird mit aller Kraft versucht, Debatten umzudeuten, Aufmerksamkeiten zu lenken, im eigenen Sinne zu manipulieren. Bei Desinformation geht es nur in zweiter Linie um „wahr“ und „falsch“.

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