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Flucht und Corona

Rund 40.000 Geflüchtete sitzen auf den griechischen Inseln fest, über 22.000 allein im Camp Moria. Das Lager war ursprünglich auf 3.000 Bewohner*innen ausgelegt und ist hoffnungslos überfüllt. Seit Monaten harren die Menschen auf engstem Raum aus, ohne ausreichenden Zugang zu Sanitäranlagen und ohne Perspektive. Ein Ausbruch von Covid 19 in den Camps wird tödliche Folgen haben.

Ein paar Dutzend minderjährige Flüchtlinge sollen diese Woche von den griechischen Inseln evakuiert und nach Deutschland gebracht werden – aber das sind viel zu wenige! Mehr als 120 Kommunen in Deutschland haben sich schon bereit erklärt, Geflüchtete aufzunehmen. Ihr Angebot muss dringend in die Tat umgesetzt werden, um noch mehr Leid zu verhindern.

Gute Nachrichten: Wir haben Platz! Hotels stehen wegen der Pandemie sowieso leer und könnten ihre Türen für Geflüchtete öffnen. Unter dem Hashtag #LeaveNoOneBehind versammelt sich derzeit ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis. Seine Forderung: Die Corona-Krise darf nicht dazu führen, dass wir die Menschen in den griechischen Lagern vergessen. Menschenrechte müssen für alle gelten – ohne Grenzen.

#BeAMensch: Beteiligt euch an der #LeaveNoOneBehind-Kampagne, wendet euch an die Bundestagsabgeordneten in eurem Wahlkreis oder spendet an Organisationen, die sich für Geflüchtete auf den griechischen Inseln einsetzen.

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Stellungnahme Berichterstattung Fall Liana Beitragsbild

Stellungnahme zur Berichterstattung über Stiftungs-Tweets zum Fall Liana K.

Am 11. August 2025 wurde Liana K. (16) am Bahnhof Friedland vor einen fahrenden Güterzug gestoßen und verstarb noch am Tatort. Als dringend Tatverdächtigen wird gegen einen 31-jährigen Iraker ermittelt. Wir trauern um Liana und sind in Gedanken bei ihrer Familie und ihren Freund*innen. Diese Tat muss vollständig aufgeklärt werden, und der Täter muss wie jeder Täter bestraft werden.

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