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Flucht und Corona

Rund 40.000 Geflüchtete sitzen auf den griechischen Inseln fest, über 22.000 allein im Camp Moria. Das Lager war ursprünglich auf 3.000 Bewohner*innen ausgelegt und ist hoffnungslos überfüllt. Seit Monaten harren die Menschen auf engstem Raum aus, ohne ausreichenden Zugang zu Sanitäranlagen und ohne Perspektive. Ein Ausbruch von Covid 19 in den Camps wird tödliche Folgen haben.

Ein paar Dutzend minderjährige Flüchtlinge sollen diese Woche von den griechischen Inseln evakuiert und nach Deutschland gebracht werden – aber das sind viel zu wenige! Mehr als 120 Kommunen in Deutschland haben sich schon bereit erklärt, Geflüchtete aufzunehmen. Ihr Angebot muss dringend in die Tat umgesetzt werden, um noch mehr Leid zu verhindern.

Gute Nachrichten: Wir haben Platz! Hotels stehen wegen der Pandemie sowieso leer und könnten ihre Türen für Geflüchtete öffnen. Unter dem Hashtag #LeaveNoOneBehind versammelt sich derzeit ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis. Seine Forderung: Die Corona-Krise darf nicht dazu führen, dass wir die Menschen in den griechischen Lagern vergessen. Menschenrechte müssen für alle gelten – ohne Grenzen.

#BeAMensch: Beteiligt euch an der #LeaveNoOneBehind-Kampagne, wendet euch an die Bundestagsabgeordneten in eurem Wahlkreis oder spendet an Organisationen, die sich für Geflüchtete auf den griechischen Inseln einsetzen.

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Beitrag Tilda

Gemeinnütziger Fonds zur Unterstützung von Betroffenen geschlechtsspezifischer Gewalt „Tilda“ wird gegründet – Erlöse der Kampagne „Wie Viel Macht 1€“ sollen nachhaltig wirken

Die Initiator*innen der Spendenkampagne „Wie Viel Macht 1€“ und die Amadeu Antonio Stiftung geben knapp 80 % der Spendengelder an einen neu eingerichteten Fonds zur Unterstützung von Betroffenen geschlechtsspezifischer Gewalt. Die Gelder der Spendenaktion zur Unterstützung mutmaßlicher Betroffener von Rammstein-Sänger Till Lindemann sollen langfristig über den Fall hinauswirken.

Interview Tilda
Interview

Geschlechtsspezifische Gewalt hat viele Formen – und endlich einen Fonds!

Die Initiator*innen der Spendenkampagne „Wie viel Macht 1 Euro“ und die Amadeu Antonio Stiftung geben knapp 80 % der Spendengelder* an den neu eingerichteten Fonds Tilda zur Unterstützung von Betroffenen geschlechtsspezifischer Gewalt, den die Initiative #STATTBLUMENträgt. Die Amadeu Antonio Stiftung sprach mit Sally Lisa Starken, Mit-Gründerin von #STATTBLUMEN und Katharina Göpner, eine der Geschäftsführerinnen des Bundesverbands Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe.

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