Heute findet zum dritten Mal der internationale Aktionstag für die Betroffenen von Hasskriminalität statt. Mit Hasskriminalität werden Straftaten bezeichnet, die sich gegen Menschen aufgrund ihrer sozialen Identität oder ihrer Gruppenzugehörigkeit richten. Davon betroffen sind nicht willkürliche Gruppen, sondern sie trifft bestimmte Gruppen. Denn Hasskriminalität knüpft an rassistischen, antisemitischen oder transfeindlichen Ressentiments, also an menschenverachtenden Einstellungen, an.
Außerdem sind Gewalttaten im Bereich der Hasskriminalität als Botschaftstaten zu verstehen. Sie betreffen nicht nur diejenigen, die unmittelbar Opfer einer Gewalttat werden, sondern sie betreffen die gesamte Gruppe, der das Opfer angehört. Die einzelne Person steht stellvertetend für die gesamte Betroffenen-Gruppe und die Botschaft lautet: Das kann auch dir passieren. Einzelne Betroffene nicht alleine zu lassen, ist deshalb auch ein wichtiges Signal an die gesamte Gesellschaft und andere potentiell Betroffene.
Für Betroffene von Hasskriminalität ist es wichtig, die Ausgrenzungserfahrung zu verarbeiten und wieder Vertrauen in die Gesellschaft zu finden. Der Opferfonds CURA unterstützt Betroffene von Hasskriminalität unbürokratisch und schnell mit finanziellen Mitteln. Für Betroffene ist die finanzielle Unterstützung häufig nicht nur existenziell notwendig, sondern auch ein wichtiges Zeichen der Solidarität und Anerkennung ihrer traumatischen Erfahrungen.
Spenden Sie jetzt an den Opferfonds CURA, damit Betroffene von Hasskriminalität und rechter Gewalt unterstützt werden können.