Weiter zum Inhalt Skip to table of contents

ju:an im Kiez auf dem Straßenfest am Mehringplatz

Auch dieses Jahr haben wir „ju:an im Kiez“ gefeiert und uns mit vielen anderen am ersten Oktoberwochenende am Straßenfest auf dem Mehringplatz in Kreuzberg beteiligt. Dank unserer guten Zusammenarbeit mit mehreren Jugendfreizeiteinrichtungen in Kreuzberg (KMAntenne, Drehpunkt, Statthaus Böcklerpark, NaunynRitze) haben wir viel Unterstützung erhalten, konnten unsere Arbeit vorstellen, Materialien verteilen und mit vielen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen spielerisch und mit Spaß in den Austausch kommen.

Am besten sind die T-Shirts mit dem Motto „Coexist“ angekommen und viele der Besucher:innen rätselten, was die vielen Symbole alle zu bedeuten haben. Über 80 Stück hat die Künstlerin Tato oft mit eifriger Mithilfe von Kindern bedruckt! Trotz schlechter Aktustik haben mehrere Kinder und ihre Eltern den deutsch-arabischen Film Isaak und der Elefant Abul Abbas vom Jüdischen Puppentehater bubales geschaut und sich mit dem muslimischen Elefanten gefreut, der am Ende mit seinem jüdischen Freund Isaak zusammensein konnte. Lustig war bei unserem Ratespiel „Eins, zwei oder drei?“ rund um jüdisch und muslimisches Leben die Antwort eines Besuchers auf die Frage „Wer ist Theodor Wolff“, Namensgeber des Parks um die Ecke: Auf die Lösung „ein jüdischer Schriftsteller und Verleger“ reagierte er belustigt und ironisch: „Ein Jude erkennt einen Juden!“ Eine andere Besucherin hatte drei Kinder dabei, die das ganze Spiel durchspielen wollten. Als es hieß „Wie viele Muslim:innen leben in Berlin“, rief sie „Ich bin selbst Muslim, und ich weiß das nicht!“ Die Kinder aber haben dann richtig auf 250.000 getippt. „Nächstes Jahr müsst ihr wiederkommen, aber mit viel mehr Fragen und viel mehr Platz“, sagte die Mutter uns zum Abschied. Sehr gerne!

 

Weiterlesen

Demokratie spricht Beitragsbild(3)
Demokratie Spricht - Impulse zur Bundestagswahl

Keine Demokratie ohne Öffentlichkeit: Was müssen wir dem autoritären Turn der Tech-Giganten entgegensetzen? // 18.02. // 19:30 Uhr

Der digitale Raum prägt die Zukunft der Demokratie, ohne Öffentlichkeit gibt es keine Demokratie, doch toxische Informationsumgebungen und Desinformation gefährden sie. Polarisierende Algorithmen, KI und Trollfarmen verstärken die Spaltung der Gesellschaft. Während einige strenge Regulierungen fordern, sehen andere unbegrenzte Freiheiten. Vor der Bundestagswahl 2025 bleibt die Frage: Wie schützen wir unsere Demokratie vor digitaler Gefährdung?
Darüber sprechen wir u.a. mit:
– Renate Künast, Mitglied des Deutschen Bundestages
– Una Titz (Digitalexpertin der Amadeu Antonio Stiftung)

Demokratie spricht Beitragsbild(7)
Demokratie Spricht - Impulse zur Bundestagswahl

Normalisierung des Rechtsextremismus in Deutschland: Wie wehrhaft ist die Demokratie wirklich? // 10.02. // 19:00 Uhr

Wie lässt sich nach dem Fall der Brandmauer die Normalisierung des Rechtsextremismus noch aufhalten? Darüber sprechen:
– Marco Wanderwitz (MdB und Ostbeauftragter a.D.)
– Timo Reinfrank (Vorstand, Amadeu Antonio Stiftung)
– Angefragt: Wolf Wiedemann-Schmidt (Journalist, Spiegel)
– Angefragt: Heike Radvan (Rechtsextremismusexpertin, Brandenburgisch-Technische Universität in Cottbus)

[Reaktionäre Wende 2025](1)
[Gegenaufklärung 2025]

Longtermismus als Endzeitideologie des Neoliberalismus

Eine vermeintlich zukunftsorientierte Ideologie macht menschenfeindliche Ideen und gefährliche Denkmuster wie soziale Kälte, Eugenik, Abwertung von menschlichem Leben und Überwachung salonfähig. Wie milliardenschwere Tech-Faschisten mit philosophischer Menschenfeindlichkeit die Welt retten wollen.

Mitmachen stärkt Demokratie

Engagieren Sie sich mit einer Spende oder Zustiftung!

Neben einer Menge Mut und langem Atem brauchen die Aktiven eine verlässliche Finanzierung ihrer Projekte. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Arbeit der Stiftung für Demokratie und Gleichwertigkeit.