Weiter zum Inhalt Skip to table of contents

Gefördertes Projekt

Schwarze Geschichten sichtbar machen

(c) Michael Küppers

Mit Interviews, Modeausstellungen und künstlerischen Werken feierte das Berliner Kunsthaus Kule in den vergangenen Wochen den Black History Month. Unter den Podiumsgästen waren acht Geflüchtete, die über ihre Erfahrungen in Deutschland sprachen.

Schon 2019 lag der Fokus des Projektes auf dem Afrofuturismus. Afrofuturismus adressiert Themen und Anliegen der afrikanischen Diaspora durch eine aus der Zukunft geprägte Sicht, um auf heutige Dilemmata von People of Colour aufmerksam zu machen.

Im Projekt werden Popkultur und dekoloniale Diskurse miteinander verknüpft. Durch den bildungspolitischen und künstlerischen Austausch sollen Besucher*innen für rassistische Kontinuitäten in Deutschland sensibilisiert und Betroffene gestärkt werden. Der Black History Month Berlin wurde 1992 von Schwarzen Menschen initiiert und findet jedes Jahr im Februar statt. Das Ziel ist afrodiasporische, migrantische und postmigrantische Perspektiven abzubilden und selbstbestimmte Räume zu schaffen, die nicht durch Diskriminierung und Rassismus geprägt sind. Der Black History Month stößt damit politische Diskussionen über Kolonialismus, strukturellen Rassismus und Antisemitismus an, der auch gegenwärtige gesamtgesellschaftliche Auswirkungen kritisch beleuchtet.

Weiterlesen

polizei-dirk-martins-1280x720
Interview

Nach rechtsextremem Mordversuch – „Worauf warte ich und wofür?”

2020 wurde der Taxifahrer B. Efe in seinem Auto von einem Fahrgast fast ermordet. Das Motiv: Rassismus. Vier Jahre später kämpft er immer noch um Anerkennung und finanzielle Entschädigung. Doch in der NSU-Stadt Kassel haben die Behörden offenbar nichts aus der Vergangenheit gelernt. Ein Gespräch mit der Soligruppe B. Efe 09 über die Verzweiflung des Betroffenen, das Motiv Rassismus und rechte Gewalt.

Grevesmühlen _Beitragsbild

Grevesmühlen: “Rassismus hat in unserer Gesellschaft keinen Platz”? Leider doch.

Am Freitagabend wurden in Grevesmühlen (Mecklenburg-Vorpommern) zwei acht und zehn Jahre alte ghanaische Mädchen aus einer Gruppe von etwa 20 Jugendlichen heraus angegriffen. Mit den Worten „Rassismus hat in unserer Gesellschaft keinen Platz“ verurteilt Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Christian Pegel (SPD) die Tat. Doch leider ist das nicht die Realität.

Mitmachen stärkt Demokratie

Engagieren Sie sich mit einer Spende oder Zustiftung!

Neben einer Menge Mut und langem Atem brauchen die Aktiven eine verlässliche Finanzierung ihrer Projekte. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Arbeit der Stiftung für Demokratie und Gleichwertigkeit.