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Sammelunterkünfte und Corona

In ersten Unterkünften für Geflüchtete sind bereits Fälle von Covid-19 aufgetreten. Für ihre Bewohner*innen bedeutet das: Quarantäne auf engstem Raum, verbunden mit noch weniger Selbstbestimmung, als bisher schon der Fall.

Die Ansteckungsgefahr ist enorm: In den Sammelunterkünften ist Social Distancing ein Ding der Unmöglichkeit. Mehrere Menschen teilen sich ein Zimmer, Dutzende benutzen die gleichen Waschräume. Dass es zu Unruhe kommt, wenn häufig bereits traumatisierte Menschen auf engstem Raum eingesperrt sind, ist nur nachvollziehbar.

Wenn die Polizei dann – wie kürzlich in Suhl – in mehreren Hundertschaften und Ganzkörper-Schutzkleidung anrückt, wird das bei vielen Schutzsuchenden schlimme Erinnerungen wecken. Das einzige, was Geflüchtete wirklich vor einer Infektion mit dem Coronavirus schützt, ist, die Massenunterkünfte aufzulösen.

Die gute Nachricht: Das ist gar nicht so schwer! Die Hotels und Hostels in Deutschland stehen leer – und könnten von den Geflüchteten bezogen werden. Das würde nebenbei auch noch den Hotels durch die Krise helfen.

#BeAMensch: Schreibe an deine Bundestagsabgeordneten und fordere sie dazu auf, sich für die Schließung von Massenunterkünften einzusetzen. Pro Asyl hat zusammengestellt, was jetzt in Sachen Flüchtlingspolitik passieren muss.

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Stellungnahme Berichterstattung Fall Liana Beitragsbild

Stellungnahme zur Berichterstattung über Stiftungs-Tweets zum Fall Liana K.

Am 11. August 2025 wurde Liana K. (16) am Bahnhof Friedland vor einen fahrenden Güterzug gestoßen und verstarb noch am Tatort. Als dringend Tatverdächtigen wird gegen einen 31-jährigen Iraker ermittelt. Wir trauern um Liana und sind in Gedanken bei ihrer Familie und ihren Freund*innen. Diese Tat muss vollständig aufgeklärt werden, und der Täter muss wie jeder Täter bestraft werden.

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Enthemmter Antisemitismus: Antisemitische Vorfälle in Thüringen erreichen mit 392 Vorfällen einen neuen Höchststand

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