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Schule mal anders

Die Amadeu Antonio Stiftung fördert den „Anti Diskriminierung – Pro Toleranz Tag“ in der Friedrich-Schiller-Schule in Leipzig.

„Zwar können wir an einem Tag nicht die Gesellschaft verändern, doch hoffen wir einige Einzelne erreicht zu haben, um die Welt ein Stück weit besser zu machen“, sagte Franziska Mettke, Hauptorganisatorin des Projekttages „Anti Diskriminierung – Pro Toleranz Tag“. Im März fand in der Friedrich-Schiller-Schule in Leipzig der Projekttag für die Klassen 5 bis 10 statt. Die Friedrich-Schiller-Schule ist „Schule der Toleranz 2006“. Dennoch gab es in letzter Zeit Fälle von Diskriminierung und Ausgrenzung.

Im Rahmen des Projekttages, den die Amadeu Antonio Stiftung mit unterstützt, fanden unterschiedliche Workshops statt. Diese wurden unter anderem von Organisationen wie „Eine Welt e.V.“ oder dem „NDC-Sachsen“ geleitet. Thema eines Workshops: „Mensch sein“. Ziel war es, die teilnehmenden Schüler dazu zu befähigen, ihre eigenen Vorurteile in verschiedenen Situationen zu erkennen und diese abzubauen. Dazu wurde unter anderem der Film „Die Verführer“ gezeigt, anschließend folgte eine Diskussion und szenisches Theater. Ein weiterer Workshop befasste sich mit „Macht und Diskriminierung“. Ausgehend von einem Planspiel sollten die Teilnehmer durch Selbsterfahrung den Begriff der Diskriminierung selbst erarbeiten.

Insgesamt verlief der Projekttag sehr erfolgreich und war eine gelungene Abwechslung und Bereicherung zum Schulalltag. „Diese Schüler können in Alltagssituationen ihre Erfahrungen und Erkenntnisse anwenden und andere animieren, über ihr Verhalten nachzudenken“, so Franziska Mettke.

Sebastian Dolsdorf

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