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Verlosung

Springt in den Lostopf

Am vergangenen Sonntag hat der Opferfonds CURA gemeinsam mit dem Fußballverein Tennis Borussia Berlin einen Stadion-Aktionstag für Betroffene rechter Gewalt veranstaltet. Beim Heimspiel am 13. Spieltag der Männer-Regionalliga-Nordost haben wir unsere Arbeit als Opferfonds im Stadion vorgestellt und allerhand Fragen beantwortet. Vielen Dank für das rege Interesse und wir freuen uns, dass wir auch einige Spenden zur Unterstützung von Betroffenen sammeln konnten!

Außerdem haben wir mit Tennis Borussia gemeinsam an die 14 Todesopfer rechter Gewalt seit 1990 in Berlin erinnert: Mahmud Azhar, Mete Ekşi, Nguyen Van Tu, Günter Schwannecke, Silvio Meier, Beate Fischer, Jan Wnenczak, Kurt Schneider, Dieter Eich, Ingo Binsch, Burak Bektaş, Luke Holland, Jim Reeves und Eugeniu Botnari. Mehr zu ihren Biographien findet ihr in unserem Gedenkband Dem Leben entrissen. Zur Erinnerung hat sich das Team von Tebe mit extra T-Shirts warm gemacht, auf denen die Namen der Todesopfer stehen.

Die T-Shirts werden am 29. November 2022 unter allen Interessierten verlost! Nehmt an der Verlosung teil und schickt uns dafür eine E-Mail mit dem Stichwort ‚Verlosung‘ an spenden@amadeu-antonio-stiftung.de oder tragt hier im Notizfeld ebenfalls das Stichwort ‚Verlosung‘ sowie eine Möglichkeit, wie wir euch kontaktieren können, ein.

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”Wie viel Macht 1 Euro?” – Der aktuelle Stand

Die Staatsanwaltschaft Berlin hat vor einigen Tagen ihr Verfahren gegen Till Lindemann eingestellt. Wie leider zu erwarten war, wird diese Nachricht nun von rechten Medien und “Influencern” wieder einmal dazu genutzt, um einerseits mutmaßlich Betroffene zu diffamieren und andererseits Bemühungen zur Unterstützung der Betroffenen durch die Spendenkampagne “Wie viel Macht 1 €?” zu delegitimieren.

Projektion_Osten
Kommentar

Projektionen auf den Osten

Über Ostdeutschland sprechen, bedeutet oftmals, über die schmerzhaften Transformationserfahrungen zu sprechen – vom Ausverkauf der Wirtschaft, Entwertung von Biografien, Entsolidarisierung und Entkollektivisierung. Dafür gibt es gute Gründe. Allerdings werden immer wieder gerade anhand ökonomischer Faktoren antiwestliche Ressentiments, ein generelles Gefühl des Abgehängtseins und auch der Rassismus im Osten erklärt. Dass dies zu kurz greift, ist keine neue Erkenntnis. Vielmehr gilt es über Jahrzehnte gewachsene kulturelle Selbstwahrnehmungen in das Zentrum der Debatte zu stellen, die eben nicht allein mit „Wendeerfahrungen“ zu begründen sind.

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