Weiter zum Inhalt

„Der Weg von Berlin nach Wurzen war immer kurz.“ Melanie Haller vom NDK Wurzen über Anetta Kahane

"Der Weg von Berlin nach Wurzen war immer kurz."

Weißt Du noch, damals, 1999? Die unbeheizte Fahrradwerkstatt in der Karl-Marx-Straße? Die unbeugsamen Jugendlichen, die gegen alle Widerstände das Neonaziproblem beim Namen nannten? Wir: die einsamen Rufer in der Wurzener Wüste. Du: die unermüdliche Fürsprecherin der ‚Nestbeschmutzer‘. Das war die Geburtsstunde des NDK. Unsere Sehnsucht von Anfang an: ein eigener, geschützter Raum. Die Amadeu Antonio Stiftung sammelte Spenden, bürgte für einen Kredit, machte den Traum wahr. 2001 kauften wir das denkmalgeschützte Domherrenhaus mitten in Wurzen. Jahrelang bauten wir es ehrenamtlich zum Kultur- und Bürger:innenzentrum aus. Jetzt, im Frühjahr 2022, sind wir viele. Wir haben ein Dach über dem Kopf voller Ideen. Es gibt noch viel zu tun. Der Weg von Berlin nach Wurzen war immer kurz. Begleite uns weiter!“

 

Melanie Haller hat es nach einem Germanistik-Studium in Köln 2001 ins polnische Wrocƚaw verschlagen, wo sie als Kulturassistentin bei der Deutschen Sozial-Kulturellen Gesellschaft arbeitete. Ihre dort gesammelte Erfahrung in der Projektarbeit bringt sie seit 2004 beim NDK in Wurzen als Vereinsmanagerin ein. Melanie Haller lebt mit ihrer Familie in Leipzig.

Mitmachen stärkt Demokratie

Engagieren Sie sich mit einer Spende oder Zustiftung!

Neben einer Menge Mut und langem Atem brauchen die Aktiven eine verlässliche Finanzierung ihrer Projekte. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Arbeit der Stiftung für Demokratie und Gleichwertigkeit.