Weiter zum Inhalt Skip to table of contents

Stellungnahme

Verleumderische Hetzkampagne gegen Prof. Dr. Susanne Schröter

Die Konferenz "Das Islamische Kopftuch" findet an der Frankfurter Goethe-Universität statt. Foto: Andreas Wecker (CC BY-NC-ND 2.0)

Stellungnahme des Wissenschaftlichen Beirats des IDZ zur verleumderischen Hetzkampagne gegen Prof. Dr. Susanne Schröter, Direktorin des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam

Der Wissenschaftliche Beirat des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ) in Trägerschaft der Amadeu Antonio Stiftung unterstützt die Mitarbeiter/innen des Instituts bei der Realisierung ihrer Projekte gegen Menschenfeindlichkeit und in ihrer Arbeit für eine demokratische Kultur. Die Mitglieder des Beirats fühlen sich einem pluralistischen Wissenschaftsverständnis verpflichtet. Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit sind die Grundvoraussetzungen, von denen sich sowohl die Mitarbeiter/innen des IDZ als auch die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats in ihrer Zusammenarbeit mit anderen wissenschaftlichen Institutionen, mit Politik, den Medien und der Zivilgesellschaft leiten lassen.

Frau Prof. Dr. Susanne Schröter, Direktorin des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam, ist ein hochanerkanntes Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des IDZ. Die Hetzkampagne, die im Vorfeld der Konferenz „Symbol der Würde oder der Unterdrückung?“ gegen Frau Prof. Schröter entfacht wurde, widerspricht den demokratischen und wissenschaftlichen Grundprinzipien des Wissenschaftlichen Beirats des IDZ. Die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats sehen in dieser Kampagne, in der die Absage der Konferenz und die Entlassung von Frau Prof. Schröter aus dem Universitätsdienst gefordert werden, einen Anschlag auf die freie Rede, das freie Denken und auf die Freiheit der Wissenschaft. Deshalb verurteilen die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats diese Kampagne gegen Frau Prof. Schröter auf Schärfste und wünschen der Konferenz einen fruchtbaren und friedlichen Verlauf.

Weiterlesen

polizei-dirk-martins-1280x720
Interview

Nach rechtsextremem Mordversuch – „Worauf warte ich und wofür?”

2020 wurde der Taxifahrer B. Efe in seinem Auto von einem Fahrgast fast ermordet. Das Motiv: Rassismus. Vier Jahre später kämpft er immer noch um Anerkennung und finanzielle Entschädigung. Doch in der NSU-Stadt Kassel haben die Behörden offenbar nichts aus der Vergangenheit gelernt. Ein Gespräch mit der Soligruppe B. Efe 09 über die Verzweiflung des Betroffenen, das Motiv Rassismus und rechte Gewalt.

Grevesmühlen _Beitragsbild

Grevesmühlen: “Rassismus hat in unserer Gesellschaft keinen Platz”? Leider doch.

Am Freitagabend wurden in Grevesmühlen (Mecklenburg-Vorpommern) zwei acht und zehn Jahre alte ghanaische Mädchen aus einer Gruppe von etwa 20 Jugendlichen heraus angegriffen. Mit den Worten „Rassismus hat in unserer Gesellschaft keinen Platz“ verurteilt Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Christian Pegel (SPD) die Tat. Doch leider ist das nicht die Realität.

Mitmachen stärkt Demokratie

Engagieren Sie sich mit einer Spende oder Zustiftung!

Neben einer Menge Mut und langem Atem brauchen die Aktiven eine verlässliche Finanzierung ihrer Projekte. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Arbeit der Stiftung für Demokratie und Gleichwertigkeit.