Weiter zum Inhalt Skip to table of contents

Stellungnahme

Verleumderische Hetzkampagne gegen Prof. Dr. Susanne Schröter

Die Konferenz "Das Islamische Kopftuch" findet an der Frankfurter Goethe-Universität statt. Foto: Andreas Wecker (CC BY-NC-ND 2.0)

Stellungnahme des Wissenschaftlichen Beirats des IDZ zur verleumderischen Hetzkampagne gegen Prof. Dr. Susanne Schröter, Direktorin des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam

Der Wissenschaftliche Beirat des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ) in Trägerschaft der Amadeu Antonio Stiftung unterstützt die Mitarbeiter/innen des Instituts bei der Realisierung ihrer Projekte gegen Menschenfeindlichkeit und in ihrer Arbeit für eine demokratische Kultur. Die Mitglieder des Beirats fühlen sich einem pluralistischen Wissenschaftsverständnis verpflichtet. Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit sind die Grundvoraussetzungen, von denen sich sowohl die Mitarbeiter/innen des IDZ als auch die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats in ihrer Zusammenarbeit mit anderen wissenschaftlichen Institutionen, mit Politik, den Medien und der Zivilgesellschaft leiten lassen.

Frau Prof. Dr. Susanne Schröter, Direktorin des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam, ist ein hochanerkanntes Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des IDZ. Die Hetzkampagne, die im Vorfeld der Konferenz „Symbol der Würde oder der Unterdrückung?“ gegen Frau Prof. Schröter entfacht wurde, widerspricht den demokratischen und wissenschaftlichen Grundprinzipien des Wissenschaftlichen Beirats des IDZ. Die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats sehen in dieser Kampagne, in der die Absage der Konferenz und die Entlassung von Frau Prof. Schröter aus dem Universitätsdienst gefordert werden, einen Anschlag auf die freie Rede, das freie Denken und auf die Freiheit der Wissenschaft. Deshalb verurteilen die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats diese Kampagne gegen Frau Prof. Schröter auf Schärfste und wünschen der Konferenz einen fruchtbaren und friedlichen Verlauf.

Weiterlesen

Roma Day 2024 Beitragsbild

Romaday: Ein Tag der Widerstandsfähigkeit von Sinti*zze und Rom*nja

Sinti*zze und Rom*nja sind eine seit mehreren hundert Jahren in Europa lebende Bevölkerungsgruppe und die größte Minderheit Europas. Ihre Geschichte ist auch eine jahrhundertelange Erfahrung von Ausgrenzung, Abwertung und Diskriminierung – und genauso langer Kämpfe um Gleichberechtigung und Anerkennung. Der Internationale Tag der Roma erinnert an die Anfänge der Bürgerrechtsbewegung mit dem ersten Welt-Roma-Kongress, der am 8. April 1971 in London stattfand.

image00004

„Erinnern heißt verändern“

Über ein Modellprojekt der Amadeu Antonio Stiftung erhalten seit Mitte 2023 elf Initiativen von Betroffene und Angehörige von rechten, rassistischen und antisemitischen Anschlägen sowie das gesamte Netzwerk Unterstützung für eine selbstbestimmte Erinnerungskultur. Gefördert wird das Projekt „Selbstbestimmt vernetzen, erinnern und bilden“ durch die Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus.

Mitmachen stärkt Demokratie

Engagieren Sie sich mit einer Spende oder Zustiftung!

Neben einer Menge Mut und langem Atem brauchen die Aktiven eine verlässliche Finanzierung ihrer Projekte. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Arbeit der Stiftung für Demokratie und Gleichwertigkeit.