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Neuerscheinung

Wissen schafft Demokratie 2/2017 – Schwerpunkt Diskriminierung

Diskriminierung schadet der Gesundheit Ihrer Mitmenschen und dem Zusammenhalt unserer Gesellschaft – so könnte man die Befunde des zweiten Bandes der Schriftenreihe „Wissen schafft Demokratie“ mit dem Schwerpunkt Diskriminierung griffig zusammenfassen. Für eine umfassende Betrachtung von Diskriminierung ist es unerlässlich, dass wir uns selbstkritisch mit eigenen Ungleichbehandlungen und Abwertungen, mit Privilegien und sozialen Asymmetrien in unserer Gesellschaft beschäftigen.

Die Schriftenreihe ist ein Instrument für den kontinuierlichen Transfer von Beobachtungen, Erfahrungen, Analysen und Befunden zwischen Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Politik. Menschenfeindliche und demokratiegefährdende Phänomene werden von unterschiedlichen Standpunkten beleuchtet (z. B. Rechtspopulismus, Rechtsextremismus, Diskriminierung, Hassaktivitäten). Perspektiven aus Praxis und Wissenschaft, welche sich mit aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen, Problemstellungen und Gefahren, aber auch mit Potenzialen, Möglichkeiten und vorhandenen Beispielen beschäftigen, werden zusammengetragen. Die Gewinnung und öffentliche Vermittlung von Wissen ist ein Beitrag zur Stärkung der demokratischen Kultur und der Zivilgesellschaft: Wissen schafft Demokratie!

Der Inhalt im Überblick:

Daniel Geschke & Janine Dieckmann: Hasskriminalität: Auswirkungen der Gewalt gegen Minderheiten – Ergebnisse einer Befragung von Betroffenen

Steffen Beigang, Magdalena Otto, Karolina Fetz & Dorina Kalkum: Eine Frage von Gewicht: Gründe für unterschiedliches Reaktionsverhalten bei erfahrener Diskriminierung

Karim Fereidooni: Rassismuserfahrungen von Lehrkräften „mit Migrationshintergrund“

Matthias Quent: Rassistischer Hass – das OEZ-Attentat in München

Beate Küpper: Rechtspopulistische Einstellungen in Ost- und Westdeutschland

Christina Büttner & Anne Tahirovic: Zwischen Humanität und Legalität – zum Umgang mit Geflüchteten in Thüringen

Iman Attia & Ozan Z. Keskinkilic: Rassismus und Rassismuserfahrung: Entwicklung – Formen – Ebenen

Koray Yilmaz-Günay: Mehr als ein Vorurteil – Rassismus als gesellschaftliches Verhältnis

Hendrik Cremer: Verbreitung rassistischen Gedankenguts – Meinungsfreiheit hat Grenzen

Julia Ebner: Radikalisierungsspirale: Das Wechselspiel zwischen Islamismus und Rechtsextremismus

Simone Rafael, Christina Dinar & Cornelia Heyken: Digitale Antidiskriminierungsarbeit

Sebastian Krieg & Matthias Quent: „Der Elfenbeinturm hat auch einen Notausgang“

Daniel Geschke, Janine Dieckmann & Katharina Kerner: „Mit anderen Augen“ – Kann ein Film Einstellungen gegenüber Geflüchteten verändern?

Daniel Bartel & Janine Dieckmann: „In Bezug auf Antidiskriminierungsberatung ist Deutschland eine einzige Leerstelle mit punktuellen Ansätzen.“

Der zweite Band der Schriftenreihe „Wissen schafft Demokratie“ kann kostenfrei beim IDZ bestellt werden.
Alle Beiträge sind ebenfalls kostenfrei online verfügbar
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Call for Papers: IDZ-Schriftenreihe „Wissen schafft Demokratie“ mit Schwerpunkt „Behindernde Gesellschaft“

Im 15. Band der IDZ-Schriftenreihe „Wissen schafft Demokratie“ sollen Themen der Lebensrealitäten, Inklusion, Diskriminierung und des gesellschaftlichen Ableismus sowie seine historischen Kontinuitäten und Erinnerung an die Euthanasie-Verbrechen aus der NS-Zeit zusammengetragen werden. Interessierte Autor*innen sind eingeladen, wissenschaftliche Artikel sowie Praxis- und Recherchebeiträge einzureichen.

Zehn Kinder essen Eis.
Gefördertes Projekt

Von Verdrängung und Gemeinschaft: Eine fotografische Traumabewältigung

Eine ganze Rom*nja-Community wird aus ihrem Zuhause in Berlin-Friedrichshain verdrängt. Der Fall steht sinnbildlich für die Herabwürdigung marginalisierter Menschen und einen Mietmarkt, der von Verdrängung und Existenzangst geprägt ist. Wir fördern die Fotoausstellung “Casa Noastrâ – Unser Haus”, die das Leben im Plattenbau zeigt.

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