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Der Sächsische Förderpreis für Demokratie 2016

Zum 10. Mal wurde 2016 der Sächsische Förderpreis für Demokratie verliehen. Eine Gelegenheit zurückzublicken, mit Stolz und Mut zu feiern und diejenigen zu ehren, die sich hier und bundesweit für ein Sachsen stark machen, das Heimat für alle bietet. Anetta Kahane fasste bei der Preisverleihung im Dresdner Residenzschloss einige Stationen der letzten 10 Jahre für uns zusammen.

Der mit 5.000 Euro dotierte Hauptpreis und der undotierte Kommunenpreis 2016 gingen an

  • die Flüchtlingshilfe Königshain-Wiederau
    mit dem Projekt „Niemand flieht freiwillig!“, das stellvertretend für viele Willkommensinitiativen als besonders integrative und nachhaltige Bürgerinitiative ausgezeichnet wurde.
  • das Theater der Jungen Welt, Eigenbetrieb der Stadt Leipzig, für ihr Projekt „Brennpunkt: X“, an dem maßgeblich Geflüchtete als Akteure und Schauspieler beteiligt waren.

Vier Anerkennungspreise gingen an:

Eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der auslobenden Stiftungen, des Sächsischen Städte- und Gemeindetags sowie weiteren Persönlichkeiten aus Kultur, Medien und Wissenschaft hatte die sechs Preisträger aus insgesamt 76 Bewerbungen und Einreichungen ausgewählt.

Die Preisverleihung fand am 8. November unter der Schirmherrschaft von Frau Dr. Eva-Maria Stange, Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, in der Schlosskapelle des Dresdner Residenzschlosses statt.

In seiner Laudatio würdigte Prof. Dr. Thomas Fischer, Vorsitzender Richter am Bundesgerichtshof, alle nominierten Initiativen und das breite Engagement von Initiativen, die sich in sächsischen Orten und Regionen für eine demokratische Kultur einsetzen und Minderheitenrechte, einen offenen Diskurs und bürgerliche Beteiligung  gegen rechtspopulistische und rechtsextreme Bedrohungen und Gewalt verteidigen.

Für den musikalischen Rahmen sorgten das Duo 13 Syndrome mit Thabet Azzawi (Oud) und Abed Sarraf (Gitarre) sowie Sebastian Krumbiegel von den Prinzen.

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© Mut gegen Rechts
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Um Rechtsextremismus und verfassungsfeindliche Bestrebungen aufzuhalten, braucht es mehr als Warnungen, Aufrufe und allgemeine Bekenntnisse zu Demokratie und Toleranz. Es braucht Projekte, die konkret vor Ort Beteiligung anbieten, die Werte des Grundgesetzes vermitteln und Solidarität praktizieren, indem sie Menschen schützen und unterstützen, die ausgegrenzt oder benachteiligt sind. Es braucht Initiativen, die gegen Hass und Demokratieverdrossenheit aufstehen, die der Hetze gegen Minderheiten, vermeintliche „Eliten“ und Andersdenkende mit Aufklärung und einer demokratischen Debattenkultur entgegentreten. Für solche Projekte haben wir den Gegenwind – Förderfonds für Ostdeutschland ins Leben gerufen.

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