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Tageskongress „Hassgewalt begegnen – Betroffene stärken“

Am 13.02.2020 veranstaltet die Amadeu Antonio Stiftung im Berliner Roten Rathaus eine Konferenz zum Umgang von Ermittlungsbehörden und Justiz mit Hassgewalt. Spätestens seit der Debatte um das Vorgehen von Polizei und Gerichten zur Aufklärung der Mordserie des NSU ist in aller Öffentlichkeit deutlich geworden, dass Betroffene rechter und rassistischer Gewalt in Deutschland häufig nicht ernst genommen werden und ihre Erfahrungen nicht die angemessene Aufmerksamkeit erhalten.

Auf dem Tageskongress „Hassgewalt begegnen – Betroffene stärken“ soll am Beispiel Berlins der Frage nachgegangen werden, wie die Perspektive von Betroffenen vorurteilsgeleiteter Angriffe im behördlichen und gerichtlichen Umgang mit den Fällen gestärkt, ihre spezifischen Bedarfe besser berücksichtigt und damit eine konsequente Strafverfolgung von Hasskriminalität gewährleistet werden kann. Zu diesem Zweck haben wir Vertreter*innen von Berliner Betroffeneninitiativen, Zivilgesellschaft, Anwält*innenschaft, Ermittlungsbehörden und Justiz zu einer öffentlichen Diskussion eingeladen.

Mehr Informationen zum Programm finden sich hier.

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Kommentar

Aus „Wir werden sie jagen“ werden Taten und wir alle sind mitgemeint — der Angriff auf Matthias Ecke

Am Freitagabend wurde der sächsische SPD-Spitzenkandidat für die Europawahl, Matthias Ecke, in Dresden beim Plakatieren für die Europawahl angegriffen und so schwer verletzt, dass er nicht ansprechbar war. Unsere Gedanken und unsere volle Solidarität sind bei Matthias Ecke und seinen Angehörigen. So erschüttert wir über den extremen Angriff sind, so wenig darf er uns überraschen. Es ist die logische Konsequenz aus “Wir werden sie jagen”, der von Alexander Gauland nach der Bundestagswahl 2017 vorgegebenen Stoßrichtung. Rechtsextremer Hass und Hetze fallen auf fruchtbaren Boden.

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