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Opferfonds CURA

Danke, Babelsberg!

Foto: SV Babelsberg 03

Mit dem SV Babelsberg 03 hat sich ein weiterer Verein der Regionalliga Nordost solidarisch mit Tennis Borussia Berlin und dem Opferfonds CURA gezeigt. Bei ihrem Heimspiel gegen die BSG Chemie Leipzig wärmten sich die Spieler mit Trikots auf, die das Logo von CURA zeigten. Wie auch TeBe Berlin sind der SV Babelsberg 03 und seine Anhängerschaft bekannt für ihr gesellschaftliches Engagement und ihre klare Haltung gegen Rechtsextremismus und Demokratiefeindlichkeit. Mit der Kampagne „Nazis raus aus den Stadien” setzt sich der Verein schon länger gegen rechte Hetze in den Stadien ein.

Die Solidaritätsaktion zeigt, dass die fadenscheinige Begründung des Nordostdeutschen Fußballverbandes weiterhin auf Unverständnis stößt. Tennis Borussia Berlin wollte ein Zeichen gegen rechte Gewalt setzen und das lokale Gedenken an Todesopfer rechter Gewalt unterstützen. Der Fußballverband untersagte es dem Verein jedoch, mit dem Logo des Opferfonds CURA auf den Trikots aufzulaufen. Die Begründung:  Die Spielordnung untersage “Werbung für politische Gruppierungen und mit politischen Aussagen”. Weiter hieß es, eine “bestimmte Gruppe von Personen” könne sich “durch die Werbung provoziert fühlen”. Dass sich nun ein weiterer Fußballverein der Regionalliga Nordost solidarisch zeigt, freut uns besonders. Wir danken dem SV Babelsberg 03 für die Aktion!

Wenn ihr auch ein Trikot mit dem CURA Logo für einen Solidaritätsbeitrag erwerben wollt, dann könnt ihr dies hier noch bis Ende August tun.

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Kommentar

Aus „Wir werden sie jagen“ werden Taten und wir alle sind mitgemeint — der Angriff auf Matthias Ecke

Am Freitagabend wurde der sächsische SPD-Spitzenkandidat für die Europawahl, Matthias Ecke, in Dresden beim Plakatieren für die Europawahl angegriffen und so schwer verletzt, dass er nicht ansprechbar war. Unsere Gedanken und unsere volle Solidarität sind bei Matthias Ecke und seinen Angehörigen. So erschüttert wir über den extremen Angriff sind, so wenig darf er uns überraschen. Es ist die logische Konsequenz aus “Wir werden sie jagen”, der von Alexander Gauland nach der Bundestagswahl 2017 vorgegebenen Stoßrichtung. Rechtsextremer Hass und Hetze fallen auf fruchtbaren Boden.

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