Jüdinnen und Juden sind in dem Einwanderungsland Deutschland eine Minderheit unter Minderheiten. Die Verhältnisse zwischen diesen Minderheiten sind geprägt von Solidarität und Dialog, aber auch von Spannungen und Konflikten. Wie fühlt sich das aus einer jüdischen Perspektive an? Und wie verhält es sich zum Universalismus des Judentums? Inwiefern spielt die jüdische Tradition der Auseinandersetzung mit dem Eigenen, die Selbstreflexion, zur Beantwortung dieser Fragen eine hilfreiche Rolle? Auch innerhalb des Judentums gibt es Minderheiten in der Minderheit. Wie ist es um deren Sichtbarkeit bestellt? Wie sichtbar sind innerhalb der jüdischen Gemeinden LGBTIQ, BPoC, die verschiedenen, religiösen Richtungen und welche Rolle spielen jeweils Frauen? Wie einheitlich und wie vielseitig werden Jüdinnen und Juden wahrgenommen? Und wie sehen sie sich und „ihre“ Community selbst?