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Erfahrungen aus der Arbeit gegen Rechtsextremismus und Hate Speech online

(Quelle: Unsplash)

Die Amadeu Antonio Stiftung arbeitet seit 2002 online gegen Rechtsextremismus und seit 2009 gegen Hate Speech und Diskriminierung im Internet. Dabei haben wir viele Erfahrungen gesammelt – über erfolgreiche Ansätze und solche, die nicht so funktionierten wie gewünscht. Anlässlich des #SaferInternetDay, der dieses Jahr am 11. Februar stattfindet, geben wir einen Einblick in unsere Digital-Projekte:

Belltower.News – Netz für digitale Zivilgesellschaft

Die journalistische Plattform bietet seit 2008 (bis 2017 als Netz-gegen-Nazis.de) aktuelle Informationen und Analysen zu Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus, Argumentationen und Gegenstrategien.

Welche Strategie aus der Arbeit erscheint Ihnen besonders wirkungsvoll? Und warum?
Tagesaktuelle Berichterstattung über Rechtsextremismus und Rechtsradikalismus gibt es im Moment bundesweit. Was aber oft fehlt und bei uns auf www.belltower.news viel nachgefragt wird, sind Erklärstücke und Einordnungen: Warum genau ist eine Aussage rechtsextrem, rassistisch oder demokratiefeindlich? Wie inszenieren sich rechtsradikale Akteur*innen, um als „bürgerlich“ und wählbar wahrgenommen zu werden – und warum gelingt dies so oft? Warum ist mein Unwohlsein angesichts des einen oder anderen YouTube-Kanals berechtigt? Diese Texte helfen Menschen zu argumentieren, die sich für Demokratie einsetzen. Sie sind die Zielgruppe unserer journalistischen Arbeit.

Welche Strategie hat sich in der Projekterfahrung als schwierig erwiesen?
Die journalistische Grundthese „Bad news are good news“ gilt leider auch im Bereich der journalistischen Demokratiearbeit. Wir wünschen uns breite Aufmerksamkeit für gelungene Projektarbeit, für die Berichterstattung über engagierte und haltungsstarke Kommunen, für gute Gegenstrategien zu Diskriminierung und menschenfeindlicher Abwertung. Aber die meisten Klicks erhalten doch Texte über Nazis, ihre Aktionen, Ideologie, Symboliken, Musik oder Gewalt. Die Texte, die nötig sind, um darüber zu informieren, welchen Gefährdungen unsere Demokratie aktuell ausgesetzt ist, die aber immer die Gefahr bergen, diesen Phänomenen auch eine große Aufmerksamkeit zu verschaffen. Dazu kommt, dass viele Aktive nicht mit ihrem Namen und Bild im Internet stehen wollen, weil sie wissen, dass sie sich damit selbst gefährden. Es ist also große journalistische Kreativität gefragt, um den „good news“ trotzdem Aufmerksamkeit zu verschaffen.

Was ist in Zukunft nötig?
Kostenlose, für alle zugängliche Berichterstattung über Demokratiegefährdung und Rechtsextremismus ist gesellschaftlich sinnvoll und wird gern gelesen und geteilt. Die Finanzierung solcher gemeinnützigen journalistischen Angebote ist hingegen noch schwierig und hängt an Einzelnen. Die Redaktionen sind prekär besetzt und können so ihr Potenzial nicht ausschöpfen. Es wäre wünschenswert, wenn mehr Geldgeber*innen es als wichtige Demokratieförderung begriffen, der breiten Öffentlichkeit sachlich richtige, gut recherchierte
und allgemeinverständliche Informationen zur Verfügung zu stellen. Wenn dann noch eine Stelle für kreative Social Media-Arbeit finanziert würde, um die Inhalte gezielt zu verbreiten und auf Anmerkungen und Kritik schnell und angemessen zu reagieren, wäre ein wichtiger Schritt zur demokratischen Meinungsbildung und gegen Desinformation gesichert.

Civic.net – Aktiv gegen Hass im Netz

Civic.net ermutigt und berät Organisationen und Engagierte der Berliner Zivilgesellschaft, in Sozialen Netzwerken sichtbar zu werden und sich dort aktiv an der Debatte zu beteiligen und gegen Hass und Abwertung einzutreten.

Welche Strategie aus der Arbeit erscheint Ihnen besonders wirkungsvoll? Und warum?
Unterschiedliche zivilgesellschaftliche Akteure geraten zunehmend in das digitale Fadenkreuz Rechtsextremer. Engagierte Personen oder Initiativen werden diffamiert und bedroht. Meist bleibt es dabei nicht bei vereinzelten Hassbotschaften via Mail, Telefon oder Social Media. Immer häufiger lassen sich regelrechte Kampagnen beobachten, die von rechtsextremen Akteur*innen entwickelt und umgesetzt werden. In Telegram-Gruppen, bei Facebook oder auf eigenen Plattformen, wie dem Discord-Server „Reconquista Germanica“, werden potenzielle Feindbilder benannt, die zu einer bestimmten Zeit mit hasserfüllten Kommentaren, Video-Downvotes oder negativen Bewertungen überzogen werden. Eine wichtige Strategie dabei: den kampagnenartigen Shitstorms nicht unvorbereitet begegnen. Als Einzelperson ist es wichtig, die eigenen Social Media-Profile bestmöglich zu sichern. Wer sieht, was ich gepostet habe? Ist meine Freundesliste öffentlich? Und ist womöglich mein Arbeitsplatz frei einsehbar? Den eigenen digitalen Fußabdruck regelmäßig zu überprüfen, macht auch aufgrund der häufig wechselnden AGBs der großen Sozialen Netzwerke Sinn. Organisationen und Verbände sollten sich indes noch umfangreicher auf einen möglichen Shitstorm vorbereiten. Präventiv einen Notfallplan aufzustellen, der Handlungsweisen im Vorfeld definiert und Reaktionsabläufe festlegt, ist unabdingbar, um in einem Shitstorm den Kopf über Wasser zu halten. Hier sollte festgelegt werden, welche Teammitglieder*innen auf welchen Kanälen die Moderation übernehmen, wen es innerhalb der Organisation zu kontaktieren gilt und wie mit dem möglichen „Auslöser-Post“ umgegangen werden soll. Wird dieser verteidigt oder soll der Beitrag von der Social Media-Seite genommen werden? Auch wichtig: Schon vorab sollten potenzielle Krisenthemen identifiziert und eine Liste von Ansprechpartner*innen erstellt werden. Wenn ein Shitstorm dann losbricht, gilt es umso mehr, einen kühlen Kopf zu bewahren. Nicht jeder Vorwurf muss beantwortet werden, nicht jede Notifikation Beachtung finden. Auch mit einem FAQ lassen sich beispielsweise die 10 größten Anschuldigungen entkräften. Wichtig: Das im Vorfeld festgelegte Krisenteam spricht mit einer Stimme. Bei Facebook sollten Äußerungen und Argumente beispielsweise nicht den eigenen Tweets widersprechen. Den Ansatz, mit einem präventiven wie auch reaktiven Shitstorm-Management bestmöglich auf rechtsextreme Kampagnen im Netz zu reagieren zu können, ist eine der zentralen Strategien von Civic.net.

Welche Strategie hat sich in der Projekterfahrung als schwierig erwiesen?
Humor und Sarkasmus sollten nur sehr bedacht und mit Vorsicht genutzt werden, um die eigene Kommentarspalte zu moderieren. Auch wenn Ironie die eigene Community bestärkt, erfordert Humor als Strategie ein hohes Maß an Sensibilität. Viele Menschen erkennen Ironie und Sarkasmus schlichtweg nicht – vor allem im Internet. Seitenmoderator*innen raten wir daher dazu, diese Strategie nur in wenigen Fällen zu nutzen.

Was ist in Zukunft nötig?
Zivilgesellschaftliche Akteure sind immer noch sehr zaghaft in Sozialen Netzwerken aktiv. Auch zukünftig bleibt es unabdingbar, sowohl on- als auch offline eine klare Haltung zu präsentieren und wertvolle demokratiepädagogische Arbeit verstärkt in Soziale Netzwerke zu übertragen.

debate//

Das Projekt entwickelt pädagogische und bildungspolitische Methoden der Radikalisierungsprävention im digitalen Raum. Wissensvermittlung und praktische Befähigung überbrücken die digitale Kluft und zeigen neue Wege der Interaktion und Demokratiebildung im Netz auf.

Welche Strategie aus der Arbeit erscheint Ihnen besonders wirkungsvoll? Und warum?
Sensibilisierung und Bestärkung durch Workshops. Unsere Workshops basieren auf dem didaktischen Drei-Schritt: Sensibilisieren/Information – Analysieren/Reflektion – Anwenden/Praxisumsetzung. Teilnehmende erlernen nicht nur neues Wissen, sie können im Austausch mit anderen ihre eigenen Erfahrungen reflektieren und Strategien entwickeln, die sie gegen Hate Speech online einsetzen wollen. Wir haben schon oft erlebt, dass Teilnehmende in den Workshops bestärkt wurden, bereits vorhandenes Wissen und eigene Handlungsstrategien mutiger auszuüben. Die Trainings geben sowohl Teilnehmenden als auch der Workshop-Leitung den nötigen Raum für positive Resonanzerfahrungen, die ein Bewusstsein für Teilhabe erzeugen können. Vor allem eine zielgruppenspezifische Ansprache, die unterschiedliche Erfahrungshintergründe berücksichtigt, ist besonders wirkungsvoll.

Welche Strategie hat sich in der Projekterfahrung als schwierig erwiesen?
Als größte Herausforderung erwies sich die One-to-One-Ansprache von Jugendlichen in Online-Räumen, besonders was die erste Kontaktaufnahme betrifft. Die Sozialarbeiter*innen benutzten dafür ein privates oder ein – als solches gekennzeichnetes – professionelles Facebook-Profil. Dabei gilt es stets die Privatsphäre und individuellen Grenzen der*des Sozialarbeiter*in und der Adressat*in zu respektieren, da es sich um eine halb-private, halb professionelle Ansprache handelt. Jugendliche nutzen die Sozialen Medien als private Freiräume. Daher bedarf es professionellen Feingefühls im Umgang mit jeder einzelnen Person. Wenn sich aus dem Kontakt eine Handlungsnotwendigkeit ableitet und ein intensives Beratungsgespräch vorgenommen werden müsste, ist die Wahrung der Grenzen besonders zu beachten. Diese Form der Ansprache ist außerdem zeitintensiv und kann sehr belastend sein – Supervision ist unabdingbar.

Was ist in Zukunft nötig?
Wichtig ist, dass Soziale Arbeit das Web 2.0 noch intensiver als ein wesentliches Handlungsfeld anerkennt. Forschung und Lehre der Sozialen Arbeit müssen viel aktiver in diesem Bereich werden und die Bereitstellung von Ressourcen für Soziale Arbeit im Netz einfordern.

de:hate

Das Projekt de:hate betreibt qualitatives und quantitatives Monitoring, d.h. die systematische und fortlaufende Erfassung von rechtsextremistischen und -populistischen Phänomenen online. Hierzu ordnet und dekodiert das Projekt unterschwellige Strategien, Erzählungen und Bildsprache der Rechten im Netz.

Welche Strategie aus der Arbeit erscheint Ihnen besonders wirkungsvoll? Und warum?
Soziale Netzwerke als Partner und nicht als Gegner zu betrachten. Auch wenn noch gravierende Missstände herrschen, stehen die Plattformen doch vor schwer zu bewältigenden Abwägungen in einem noch sehr jungen Feld. Eine Lösung dieser Probleme werden wir nur gemeinsam finden können. Das veränderte Problembewusstsein und deutliche Verbesserungen, gerade in den letzten Jahren, zeigen eine positive Entwicklung auf – und dass Veränderung möglich ist.

Welche Strategie hat sich in der Projekterfahrung als schwierig erwiesen?
Die klar antisemitischen, rassistischen, queerfeindlichen und sexistischen Elemente von rechtsextremen Gruppierungen aufzuzeigen, hat oft nur einen geringen abschreckenden Effekt auf ihre Anhänger*innen. Durch ein komplexes alternatives Informationsnetzwerk ist ihr Weltbild bereits stark gefestigt und der Zugang über Fakten oft nur noch sehr schwer möglich. Dies zeigt sich etwa aktuell am zunehmenden Leugnen des menschengemachten Klimawandels: Hier hängen viele trotz eines nahezu einhelligen wissenschaftlichen Konsens weiter an einer alternativen Parallelwelt fest.

Was ist in Zukunft nötig?
Der virtuelle Raum darf nicht weiter vom „echten Leben“ abgegrenzt gedacht werden. Hier findet Sozialisation statt, Freundschaften werden geschlossen und politische Einstellungen entwickeln sich. Und auch digitale Gewalt hat sehr reale Konsequenzen. In diesem Raum bewegen sich sehr kompetente Demokratie- und Menschenfeinde, sie werben vernetzt auf einer Vielzahl von Plattformen um neue Anhänger*innen, radikalisieren diese und organisieren sich dort. Die Zivilgesellschaft und Sicherheitsbehörden haben hier ein deutliches Aufholpotenzial, um diese komplexen, sich stets wandelnden Phänomene ernst zu nehmen, sie zu verstehen und Antworten zu finden. Auch wenn rein technische Lösungen nicht gesellschaftliche Probleme beheben können, kann dieses Feld nicht diesen Kräften als Spielwiese überlassen werden.

Good Gaming – Well Played Democracy

Zu Jahresbeginn startete die Amadeu Antonio Stiftung in Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe Modellprojekte ein Projekt, welches vor allem einen Blick darauf wirft, wie rechts-alternative Akteure zunehmend Gamingnetzwerke nutzen. Dabei ist es „Good Gaming“ wichtig, keine Vorurteile und Stereotypisierungen von Videospieler*innen zu reproduzieren.

Welche Strategie aus der Arbeit erscheint Ihnen besonders wirkungsvoll? Und warum?
Videospiele sind längst nicht mehr aus dem gesellschaftlichen Alltag weg zu denken. Über 43% der Deutschen spielen Computer- und Videospiele. Viele sind dabei sogenannte „Causal Gamer*innen“, also Gelegenheitsspieler*innen, die beispielsweise auf dem Weg zur Arbeit in der U-Bahn ihr Smartphone zücken und sich mit ein paar Runden Candy Crush die Zeit vertreiben. Viele andere sind ambitionierter und spielen mehrere Stunden täglich und schauen zusätzlich auf YouTube und der Streaming Plattform Twitch ihren Lieblingsinfluencer*innen beim abendlichen Spielen zu.  Nicht nur Videospiele an sich, sondern auch die Diskussionen in den Gaming-Szenen selbst werden dabei zunehmend politisch. Da wird die Spielsperre eines Profi-Spielers zerrissen, der sich während eines Live Streams gegen die Unterdrückung Hongkongs durch China aussprach und dafür von einem Publisher gesperrt wurde. Auch nach dem antisemitischen Anschlag in Halle und den darauffolgenden Verkündungen, man wolle „die Gamerszene“ stärker in den Blick nehmen, entbrannte eine wütende Diskussion über unreflektierte und generalisierende Äußerungen über Gamer*innen.

Wir leisten mit dem Projekt „Good Gaming“ vor allem zwei Dinge: Zum einen wollen wir gemeinsam mit Menschen aus den unterschiedlichen Gaming-Netzwerken viele verschiedene Facetten von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit thematisieren. Der allergrößte Teil der Gamer*innen hat etwas gegen Sexismus, Rassismus und Antisemitismus. Trotzdem sind diese Themen sowohl in den Videospielen, als auch in den entsprechenden Communitys unterpräsentiert. Wir wollen daher vor allem mit den passionierten User*innen Kampagnen aufbauen, die eine klare Haltung transportieren. Zum anderen wollen wir für eine breite Zivilgesellschaft analysieren, wie Neonazis mehr und mehr versuchen, auf Gaming-Plattformen eine menschenverachtende Stimmung zu schüren.

Welche Strategie hat sich in der Projekterfahrung als schwierig erwiesen?
Wir stecken ja noch in den Projekt-Kinderschuhen und sind gerade erst dabei, uns aufzubauen. Tatsächlich zeichnet sich aber jetzt schon ab, dass es gar nicht einfach ist, Jugendliche in Videospielen zu erreichen. Viele nutzen Games als Medium, um sich zu entspannen oder einfach mal den Kopf aus zu machen. Und das ist auch richtig so. Trotzdem dürfen Videospiel-Welten dabei nicht als Ort verstanden werden, an dem eine toxische Kommunikation und rassistische Äußerungen in Ordnung wären. Auch hier muss es eine klare Positionierung gegen GMF geben. Längst nicht allen Influencer*innen ist bewusst, was ihre „Zerstörungs- und Statement Videos“ für eine Macht auf Jugendliche ausüben. Daher besteht eine Herausforderung darin, überhaupt auf offene Ohren bei Influencer*innen zu stoßen.

Was ist in Zukunft nötig?
Wenn über Hass im Netz gesprochen wird, sind immer noch die klassischen sozialen Medien im Fokus. Was passiert in der Facebook-Kommentarspalte? Wie können wir dafür sorgen, dass bei Twitter das Diskussionsklima weniger toxisch wird? Das sind unbestreitbar wichtige Felder, für die es professionelle Strukturen bedarf. Strukturen die von der Amadeu Antonio Stiftung angeboten werden. Wir dürfen nur eben nicht vergessen, dass Online-Games zentraler Bestandteil der Netzwelt sind und es auch hier Strategien und Beratung gegen rechtsextreme Vereinnahmung bedarf. Auf garkeinen Fall dürfen wir Gamer*innen pauschalisieren und eine neue Killerspiel-Debatte führen. Es ist aber wichtig, ein stärkeres Verständnis für Games und die in Teilen toxischen Spielecommunitys in der Zivilgesellschaft zu erreichen. Diese Aufgaben werden zukünftig von „Good Gaming“ übernommen.

 

Ein Teil dieses Textes ist ist in der Broschüre „Alternative Wirklichkeiten“ erschienen.

Amadeu Antonio Stiftung (Hrsg.):
Alternative Wirklichkeiten. Monitoring rechts-alternativer Medienstrategien
Erscheinungsjahr: 2020

 

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