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Rassismus und Corona

Seit Ausbruch des Corona-Virus erleben asiatisch und asiatisch gelesenen Menschen verstärkt rassistische Angriffe. Fast täglich gibt es Meldungen von neuen Vorfällen: Betroffene berichten von Drohbriefen, Beschimpfungen auf der Straße und im Supermarkt, von Angriffen mit Desinfektionsmitteln, Hakenkreuz-Schmierereien an asiatischen Restaurants, körperlicher Gewalt und massiver Hetze im Netz. Aber auch subtiler drückt sich die Diskriminierung aus, etwa in abwertenden Blicken, dem bewussten Meiden oder Wegsetzen von asiatisch gelesenen Menschen. Alle Anfeindungen haben eins gemeinsam: Die Betroffenen werden für den Ausbruch und die Verbreitung des Virus verantwortlich gemacht. An dieser Stigmatisierung beteiligen sich auch einige Medien.

Die Angst vor dem Virus ist verständlich. Sie rechtfertigt jedoch nicht Rassismus. Diskriminierendes Verhalten mit der Angst vor der Pandemie zu rechtfertigen ist eine perfide Verdrehung – denn Angst haben vor allem diejenigen, die sich gerade zweimal überlegen, ob sie den Gang in den Supermarkt wagen können.

#BeAMensch und lasse Betroffene nicht allein – gemeinsam gegen Rassismus und für Solidarität! Unter dem Hashtag #Imnotavirus wehren sich Betroffene gegen rassistische Anfeindungen, teilen ihre Erfahrungen und vernetzen sich.

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