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Ausstellung

Walhalla to Birkenau

Einzelausstellung im Neubau der Kunsthalle Osnabrück
25.06.22–16.10.22

Die Praxis des Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst (Forum DCCA) umfasst eine künstlerische Kulturkritik, die die kulturellen Kontinuitäten von Rassismus und Antisemitismus in den Mittelpunkt stellt. Das Forum für demoraktische Kultur und zeitgenössische Kunst zeigt zwei neue Film-Arbeiten, die sich mit den politischen und kulturellen Auswirkungen sowie den Wechselwirkungen von Romantik, Antisemitismus und der Ablehnung der Moderne bis in die Jetztzeit beschäftigen.

Am 10. September findet die Diskussionsveranstaltung „Frieden in Anführungszeichen“ in der Kunsthalle statt.

Das Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst (DE) wird von den Künstlern Fabian Bechtle und Leon Kahane geleitet. Es wurde 2018 als ein Projekt der Amadeu Antonio Stiftung gegründet. Zuletzt initiierte das Forum DCCA die Reihe „Kontinuitäten des Antisemitismus“ an der Volksbühne Berlin (2020/21), kooperierte mit Hito Steyerl für ihre Ausstellung in der Kunstsammlung NRW, K21 und entwickelten eine Arbeit zu Antimodernen Kontinuitäten für die Weserburg Museum für Moderne Kunst Bremen (beide 2020). Die Ausstellung in der Kunsthalle Osnabrück wird die erste institutionelle Einzelausstellung des Forums DCCA sein.

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Aufruf

Wenig Zeit bis zur Bundestagswahl – Demokratie ist nicht verhandelbar! Wir fördern eure Projekte!

Im Superwahljahr 2024 hat eine rechtsextreme Partei in ostdeutschen Bundesländern hohe Stimmenanteile erzielt. Bei der kommenden Bundestagswahl droht die Gefahr, dass sie diesen „Erfolg“ über Ostdeutschland hinaus fortsetzt. Viele Initiativen und Bündnisse engagieren sich kreativ und mit langem Atem für ein solidarisches und demokratisches Miteinander. Die Zivilgesellschaft steht bundesweit weiterhin gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus ein. Dieses stabile Engagement braucht es nunmehr denn je, trotz und gerade wegen aller Unsicherheiten.

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Kommentar

Kommentar: Lohnt sich Demokratieförderung überhaupt?

Als die Correctiv-Recherchen Anfang 2024 publik wurden, gründeten sich bundesweit Initiativen, die zu Demonstrationen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus aufriefen. Sie mobilisierten Hunderttausende. Seitdem sind neue Initiativen und Bündnisse entstanden und Netzwerke gewachsen. Die Zivilgesellschaft in Ostdeutschland blüht auf, wie lange nicht. Trotzdem erringt die rechtsextreme AfD starke Ergebnisse. Das enttäuscht und war doch vorhersehbar. Es braucht Zeit, die über Jahre entstandene rechtsextreme Hegemonie wieder aufzubrechen. Ein Kommentar.

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