Verschwörungserzählungen in Religionsgemeinschaften
Zweiter Teil der Reihe: Verschwörungserzählung und Demokratie
04.11.2021 – 18 Uhr – Online
Seit der Corona-Pandemie sind sie in aller Munde: Verschwörungserzählungen. Menschen glauben, dass Corona kein Virus, sondern eine von Menschen gemachte Täuschung sei. Dahinter, so wird beispielsweise in Videos behauptet, stünde eine groß angelegte Verschwörung von geheimen Eliten, welche ein böses Spiel trieben. Andere Menschen, die solche Erzählungen nicht glauben, sind oft überfordert, wenn sie auf derlei Aussagen reagieren müssen. Hinzu kommt, dass sich ein Teil der Menschen, die an Verschwörungserzählungen glauben, immer stärker radikalisieren, so dass die Gesellschaft und ihre Institutionen zum Feind werden und man bereit ist, in eine Art Krieg zu ziehen.
Wir stellen die Fragen - Verschwörungserzählungen: Sind sie eine Gefahr für die Demokratie? und Was hilft wirklich im Umgang damit? In vier Web-Talks wollen wir diese Fragen mit Expert:innen und Praktiker:innen verschiedener Berufsfelder diskutieren. In allen Gesprächen geht es um die Wahrnehmungen, Interpretationen und Handlungsperspektiven im jeweiligen Berufsfeld. Fachpublikum und andere Interessierte sind dabei eingeladen eigene Fragen und Erfahrungen beizutragen.
Die Termine:
Anmeldung:
Alle Veranstaltungen finden Online per Zoom statt. Der Link wird nach vorheriger Anmeldung verschickt
Schicken Sie ihre Anmeldung mit dem Betreff der Veranstaltung bzw. Veranstaltungen, an denen Sie teilnehmen wollen, an: sachsen@amadeu-antonio-stiftung.de
Zweiter Teil der Reihe: Verschwörungserzählung und Demokratie
04.11.2021 – 18 Uhr – Online
Aufklärung über antisemitische Verschwörungsideologien
Prävention gegen Antisemitismus und Verschwörungsideologien in Sachsen
Handeln gegen Verschwörungsideologien und Antisemitismus
Rechtsextreme Akteur:innen in Deutschland deuten die eskalierenden Entwicklungen in der Ukraine zu ihren Gunsten und versuchen, die Kriegsgeschehnisse in ihr verschwörungsideologisches Weltbild einzupflegen. Das Projekt de:hate der Amadeu Antonio Stiftung hat derzeit gängige Narrative der unterschiedlichen Rechtsaußen-Szenen in Deutschland gesammelt.
Um die Anschläge vom 11. September 2001 in den USA kursieren unzählige Verschwörungserzählungen. Über die Bedeutung von 9/11 für das globale Erstarken von Verschwörungserzählungen, Bildungsarbeit mit Menschen über 40 und die Rolle von Geschlecht in Radikalisierungsprozessen sprechen wir mit Ferdinand Backhöfer von der Fachstelle für politische Bildung und Entschwörung der Amadeu Antonio Stiftung in Leipzig.
Die neue Handreichung der Fachstelle für Politische Bildung und Entschwörung zeigt deshalb, wie Verschwörungsideologien mit Bildern von Geschlecht arbeiten, warum Menschen an sie glauben, welche Gefahr von ihnen ausgeht und ihnen begegnet werden kann.