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HateShield – für die digitale Zivilgesellschaft

HateShield – für die digitale Zivilgesellschaft

Gegen Hass und Hetze

Rassistische Kommentare, antisemitische Codes und queerfeindliche Challenges – unsere digitale Lebenswelt ist voll von hasserfüllten Content, der durch antidemokratische Akteur*innen bewusst produziert, geteilt wird und auf TikTok & Co viral geht. Im Rahmen des "Landesaktionsplan gegen Rassismus" und gemeinsam mit LGBTQIA* und BIPoC Organisationen in Niedersachsen entwickelt HateShield Schutzkonzepte für Betroffene digitaler Gewalt und widmet sich dem Kampf gegen Rassismus durch Workshops und Fortbildungsangebote.

Darum geht es bei HateShield

Hass im Netz stellt in den vergangenen Jahren eine immense Herausforderung für unsere Gesellschaft dar und ist alltäglich und –gegenwärtig in unserem Mediennutzungsverhalten anzutreffen. Sie ist ein beständiger Teil unserer digitalen Umwelt – und kann sich durch die isolierende und zersetzende Wirkung fatal auf die Lebenswelt der Betroffenen und deren psychische und physische Gesundheit auswirken. 

Das Projekt „HateShield“ widmet sich den Themen der Digitalisierung im Kontext einer diversen Gesellschaft, die aktuell durch antidemokratische und menschenfeindliche Einstellungen besonders herausgefordert wird – insbesondere im Umgang mit Hate Speech. Im Fokus des Projektes stehen dabei besonders stark von digitaler Gewalt betroffener Gruppen junger Mädchen, Angehörige von BIPoC und LGTBQIA* in Niedersachsen.

Im Rahmen des Landesaktionsplans "Wir in Niedersachsen. Für Vielfalt. Gegen Rassismus" legt das Projekt einen besonderen Fokus auf das Thema Rassismus: Über Workshops, Fortbildungen und Bildungsmaterialien und den Einbezug der Perspektiven der Zielgruppen werden die Teilnehmenden bestärkt und begleitet. Ziel ist, die Teilnehmenden in ihrer Kommunikation ihrer Positionen zu stärken, ihr Mitspracherecht wahrzunehmen und so einem Silencing entgegenzustehen. 

Ausbildung zum*zur Community-Influencer*in

In der zweiten Förderperiode des Projekts HateShield werden Community-Influencer*innen gezielt qualifiziert. Das bedarfsorientierte Angebot richtet sich an Vertreter*innen und Vertrauenspersonen aus BIPoC-, queeren und Frauenorganisationen in Niedersachsen.

Ziel ist es, die Teilnehmenden zu befähigen, in ihren Organisationen als vertrauensvolle Ansprechpersonen zum Thema Hate Speech zu wirken und zugleich digitale Communities auf Social-Media-Plattformen aufzubauen. Dadurch sollen Community-spezifische Perspektiven gestärkt und deren Sichtbarkeit nachhaltig erhöht werden.

Die Qualifizierung vermittelt in interaktiven Workshops, regelmäßigen Check-ins und kompakten Input-Sessions vielfältige, thematisch relevante und teils aufeinander aufbauende Inhalte zu Hate Speech und digitalisierter Gewalt – vollständig digital und kostenfrei.

Ausbildungsstruktur:

  • Modul 1: Einführung und Sensibilisierung
    28.08.2025 | 17:00 - 19:00 Uhr
     
  • Modul 2: Community-Management
    11.09.2025 | 17:00 - 20:00 Uhr
     
  • Modul 3: Umgang mit Hate Speech (Teil 1)
    18.09.2025 | 17:00 - 20:00 Uhr
     
  • Modul 3: Umgang mit Hate Speech (Teil 2)
    16.10.2025 | 17:00 - 19:00 Uhr
  • Modul 4: Kampagnen- und Content-Erstellung
    23.10.2025 | 17:00 - 20:00 Uhr
  • Modul 5: Resilienz und Selbstfürsorge
    13.11.2025 | 17:00 - 20:00 Uhr
  • Modul 6: Vernetzung und Nachhaltigkeit
    20.11.2025 | 17:00 - 18:30 Uhr
  • Digitale Abschlussveranstaltung
    12.12.2025 | Uhrzeit folgt noch

Und danach?
Nach Abschluss der Qualifizierung werden die ausgebildeten Community-Influencer*innen Teil unseres Absolvent*innen-Netzwerks – für langfristige Vernetzung, gegenseitige Unterstützung und kontinuierlichen Austausch.

Unsere Bildungsmaterialien

Unser Kontakt:

Symbol-Icon Telefon Mail

Antje Biniek (sie/ihr)

Projektleitung HateShield

hateshield@amadeu-antonio-stiftung.de 

HateShield bedankt sich für die Förderung

News

[Reaktionäre Wende 2025](1)
[Gegenaufklärung 2025]

Longtermismus als Endzeitideologie des Neoliberalismus

Eine vermeintlich zukunftsorientierte Ideologie macht menschenfeindliche Ideen und gefährliche Denkmuster wie soziale Kälte, Eugenik, Abwertung von menschlichem Leben und Überwachung salonfähig. Wie milliardenschwere Tech-Faschisten mit philosophischer Menschenfeindlichkeit die Welt retten wollen.

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Reportage

“Für ein solidarisches Neukölln ohne Nazis und Rassisten”

Nach einer zweijährigen Pause fand am 21. und 22. September 2024 wieder das Festival Offenes Neukölln statt. Motiviert durch die Massendemonstrationen in Reaktion auf die CORRECTIV-Recherchen zum rechtsextremen “Remigrations”-Treffen und alarmiert durch die Erfolge der AfD bei den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg organisierte das Berliner Bündnis Neukölln das zweitägige Festival, um seinen eigenen Beitrag zum Kampf gegen den Rechtsextremismus zu leisten. Denn auch in dem Berliner Bezirk ist Rechtsextremismus und rechter Terror eine ganz konkrete Bedrohung.

Kopie von Better Face Check Than Sorry HP
Neuerscheinung

Die extrem rechte Telegram-Szene während des sächsischen Kommunalwahlkampfes 2024 – EFBI Digital Report erschienen

Auf Telegram sind die rechtsextremen Freien Sachsen ein zentraler Akteur, ihre Nachrichten werden breit rezipiert. Auch im Kommunalwahlkampf präsentierten sie sich als übergreifende Bewegungspartei. Sich größer zu machen, als sie sind, gehört aber auch zur Strategie der Kleinstpartei. Der Kommunalwahlkampf der Freien Sachsen ist Schwerpunktthema des neuen Digital Reports der Amadeu Antonio Stiftung und des Else-Frenkel-Brunswik-Institut an der Universität Leipzig.

Projekte für eine digitale Zivilgesellschaft

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Belltower.News

News-Plattform für digitale Zivilgesellschaft und gegen Menschenfeindlichkeit

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Visualising Democracy – für eine demokratische Debattenkultur

Visualising Democracy reagiert auf Desinformation und macht junge Menschen fit, auf Social-Media-Kanälen bewusst, aufgeklärt und schlau zu agieren!
Das Projekt Visualising Democracyl wurde vom März 2022 bis zumMärz 2024 durch die Bundeszentrale für politische Bildung ermöglicht, mit Ablauf der Förderung endete das Projekt.

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Civic.net

Digitale Stärkung der Berliner Zivilgesellschaft gegen Hass im Netz

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