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„Verlorene Jugend?! Kinder- und Jugendarmut und die Auswirkungen der Corona-Pandemie“

Dokumentation des Fachworkshops des überbezirklichen Fachtagskreis “Grenzenlos gestärkt in den Alltag”

26. April 2022, KulturMarktHalle Berlin

 

Die vergangenen zwei Jahre der Corona-Pandemie haben viele Spuren bei Kindern und Jugendlichen hinterlassen. Am 26. April führten wir daher ein Fachgespräch zu den Auswirkungen der Pandemie auf unsere jungen Zielgruppen. Unter dem Motto “Verlorene Jugend?! Kinder- und Jugendarmut und die Auswirkungen der Corona-Pandemie“ luden wir Fachkräfte aus der Offenen Kinder- und Jugendarbeit bzw. der Jugendhilfe ein und diskutierten kollegial die beobachteten Folgen und sinnvolle pädagogische Handlungsstrategien.

Ob Jugendliche „verloren“ seien oder im Gegenteil in der Pandemie auch neue Kompetenzen wie die Fähigkeit zur Selbstorganisation gelernt hätten, wurde kontrovers diskutiert. Viele beobachten auch eine verstärkte Politisierung unter jungen Menschen. Dazu gehört aber auch, dass viele Eltern ihre Kinder auf Demontrationen mitnehmen, auf denen Verschwörungserzählungen verbreitet werden. Es ist kompliziert – doch lest selbst:

Hier geht es zur Dokumentation: Doku_Verlorene Jugend

 

Was die Auswirkungen der Pandemie betrifft, machen wir auch gerne noch einmal auf unsere Publikation „Mit, an oder ohne Corona? Wie Jugendliche in der Pandemie Rassismus und Antisemitismus erfahren“ aufmerksam!

 

Jedes Jahr veranstaltet ein überbezirklicher Organisationskreis eine oder mehrere Fachveranstaltungen „Grenzenlos gestärkt in den Alltag“. Die fachlichen Debatten und Diskussion rund um die Arbeit mit rechtsaffinen Jugendlichen bzw. mit nahe liegenden und allgemein relevanten Themen sollen anhand von Praxisbeispielen in die Offene Kinder- und Jugendarbeit sowie die Schulsozialarbeit getragen werden.

Zum Organisationskreis gehören:

all eins e.V./ Mellowpark; aras* – politische Bildung an Schulen in Treptow-Köpenick; Partnerschaft für Demokratie Treptow-Köpenick; [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt beim Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH; Koordinierungsstelle für Demokratieentwicklung Marzahn-Hellersdorf; Fach- und Netzwerkstelle Licht-Blicke bei pad gGmbH; Partnerschaft für Demokratie Marzahn in der Stiftung SPI und die ju:an-Praxisstelle antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit.

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Beitrag Tilda

Gemeinnütziger Fonds zur Unterstützung von Betroffenen geschlechtsspezifischer Gewalt „Tilda“ wird gegründet – Erlöse der Kampagne „Wie Viel Macht 1€“ sollen nachhaltig wirken

Die Initiator*innen der Spendenkampagne „Wie Viel Macht 1€“ und die Amadeu Antonio Stiftung geben knapp 80 % der Spendengelder an einen neu eingerichteten Fonds zur Unterstützung von Betroffenen geschlechtsspezifischer Gewalt. Die Gelder der Spendenaktion zur Unterstützung mutmaßlicher Betroffener von Rammstein-Sänger Till Lindemann sollen langfristig über den Fall hinauswirken.

Interview Tilda
Interview

Geschlechtsspezifische Gewalt hat viele Formen – und endlich einen Fonds!

Die Initiator*innen der Spendenkampagne „Wie viel Macht 1 Euro“ und die Amadeu Antonio Stiftung geben knapp 80 % der Spendengelder* an den neu eingerichteten Fonds Tilda zur Unterstützung von Betroffenen geschlechtsspezifischer Gewalt, den die Initiative #STATTBLUMENträgt. Die Amadeu Antonio Stiftung sprach mit Sally Lisa Starken, Mit-Gründerin von #STATTBLUMEN und Katharina Göpner, eine der Geschäftsführerinnen des Bundesverbands Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe.

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