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IDZ – Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft

IDZ - Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft

Wissen schafft Demokratie!

Das „Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft – Thüringer Dokumentations- und Forschungsstelle gegen Menschenfeindlichkeit“ ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung in Trägerschaft der Amadeu Antonio Stiftung. Das Institut wird gefördert durch das Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit und hat im August 2016 in Jena die Arbeit aufgenommen. Aufgaben des Institutes sind der Erkenntnistransfer zwischen Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft sowie die gemeinsame Entwicklung, Realisierung und Dissemination von Forschungsprojekten zur Förderung der demokratischen Kultur.

Darum geht es beim IDZ

Es gibt große Forschungslücken zum Zusammenhang zwischen Vorurteilen, menschenfeindlichen Einstellungen und Gewalt. Auch und gerade in Thüringen sind Vorurteile, vor allem gegen Menschen aus Einwandererfamilien, weit verbreitet. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Diskriminierung, menschenfeindlicher Gewalt sowie weiteren demokratiegefährdenden Prozessen ist anhaltend von großer gesellschaftspolitischer Relevanz.

Das Institut zielt auf den Erkenntnisgewinn und -transfer zur Stärkung der demokratischen Kultur und der Zivilgesellschaft in Thüringen und bundesweit. Eine menschenrechtsorientierte, partizipative und öffentliche Forschungs- und Transferarbeit trägt zur Versachlichung von Konflikten und Diskursen bei. Die Gewinnung und öffentliche Vermittlung von Wissen stärkt demokratische Kultur und Zivilgesellschaft: Wissen schafft Demokratie!

Das Institut wird gefördert durch das Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit und hat im August 2016 unter Leitung von Dr. Matthias Quent in Jena die Arbeit aufgenommen.

News

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Analyse

„Blaues Auge“ statt „blauer Welle“? 5 Erkenntnisse zur Kommunalwahl in Thüringen

Die Kommunalwahlen in Thüringen am 26. Mai 2024 wurden schon seit Monaten als Stimmungstest für das Wahljahr 2024 erwartet – gerade in Hinblick auf das Abschneiden der AfD. Die Kommunalwahlen gelten als Gradmesser dafür, inwieweit
die jüngsten Gerichtsverhandlungen, Enthüllungen und Skandale der AfD an der Wahlurne geschadet haben. Dementsprechend liegt der Fokus unserer Kolleg*innen vom Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft in Jena zu den Kommunalwahlen in Thüringen auf der Einordnung der Stimmergebnisse für rechtsextreme Parteien und Bündnisse.

Das IDZ wirkt

Das IDZ hat im Auftrag von Campact e.V. die Studie: #Hass im Netz - der schleichende Angriff auf unsere Demokratie veröffentlicht. Die auf einer repräsentativen Umfrage in Hessen basierende Untersuchung ist bundes- und landesweit die erste ihrer Art. Seit Beginn des Jahres wurden über 117 Presseanfragen beantwortet bzw. Interviews gegeben sowie insgesamt 30 Mal an Workshops, Vorträgen, Podiumsdiskussionen u.ä. teilgenommen. Auch die Veranstaltungen des IDZ werden gut angenommen. So nahm bspw. am Fachaustausch zu Rechtsrockkonzerten am 15.06.2018 neben der Spitze der Thüringer Polizei auch der Thüringer Minister für Inneres und Kommunales teil. Die am 20./21.09. ausgerichtete internationale Tagung zum Thema „Gewalt gegen Minderheiten. Perspektiven und Strategien zum Umgang mit Hasskriminalität“ war weit überbucht.

Weitere Projekte der Stiftung zum Thema

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News-Plattform für digitale Zivilgesellschaft und gegen Menschenfeindlichkeit

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No world order

Handeln gegen Verschwörungsideologien und Antisemitismus

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Analysen, Fallbeispiele und fachliche Einschätzungen zu rechtsextremen und rechtspopulistischen Phänomenen online

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Entschwörung

Fortbildungen in Sachsen zu „Reichsbürgern“ und Verschwörungsideologie

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