Der Amadeu Antonio Preis wird von der Amadeu Antonio Stiftung und der Stadt Eberswalde ausgerichtet und verliehen. Anlässlich des 35. Todestags von Amadeu Antonio werden am 18. November 2025 in Eberswalde Projekte gewürdigt, die sich mit Rassismus auseinandersetzen und für Menschenrechte und Diversität eintreten. Eine Jury entscheidet über den mit 3.000 Euro dotierten Hauptpreis und zwei weitere mit je 1.000 Euro dotierte Preise.
2025 wurde der Amadeu Antonio Preis inhaltlich neu konzipiert: Der Preis, der bisher Künstler*innen und ihre Arbeiten würdigte, die sich mit Rassismus auseinandersetzen, erweitert nun den Blick auf dieses Thema: Er zeichnet Projekte aus, die sich künstlerisch oder soziokulturell mit Rassismus auseinandersetzen – insbesondere an der Schnittstelle von politischer und kultureller Bildung. Neu in diesem Jahr ist zudem, dass der Wirkungsmittelpunkt der Projekte gezielt auf Ostdeutschland außerhalb der Großstädte ausgerichtet ist.
Ob Theaterprojekte, in denen Jugendliche ihre Erfahrungen mit Rassismus auf die Bühne bringen, oder eine von Migrant*innen selbstorganisierte Party-Reihe, die gezielt gegen den Ausschluss von durch Rassismus betroffenen Menschen aus öffentlichen Räumen kämpft – der Preis macht sichtbar, wie vielfältig und kreativ antirassistisches Engagement sein kann.
Personen und Initiativen können sich ab sofort online selbst bewerben oder andere nominieren.