Dragomir Christinel
Der 18-jährige Dragomir Christinel wurde am 14. März 1992 in Saal bei Rostock (Mecklenburg-Vorpommern) bei einem Angriff von rassistischen Jugendlichen…
Seit Jahren beklagt die Amadeu Antonio Stiftung die große Diskrepanz zwischen der Anerkennung von Todesopfern rechter Gewalt durch staatliche Behörden und der Zählung durch unabhängige Organisationen sowie Journalistinnen und Journalisten.
Wo von der Bundesregierung lediglich 113 Tötungsdelikte als rechts motiviert gewertet werden, ergeben Recherchen der Amadeu Antonio Stiftung eine weitaus höhere Zahl: Mindestens 219 Todesopfer rechter Gewalt seit der Wiedervereinigung 1990 sowie 16 weitere Verdachtsfälle.
Die Recherche zu den Todesopfern rechter Gewalt stützt sich in der Regel auf Medienberichte, Monitoring durch Opferberatungsstellen und Recherchearbeiten von Journalistinnen und Journalisten sowie Gedenkinitiativen.
Mehr Informationen dazu, welcher Begriff rechter Gewalt dieser Liste zu Grunde liegt und anhand welcher Kriterien ein Fall als Todesopfer rechter Gewalt bewertet wird, gibt es hier.
Zudem finden Sie hier einen Artikel zu den Hintergründen der Todesopferliste.
Der 18-jährige Dragomir Christinel wurde am 14. März 1992 in Saal bei Rostock (Mecklenburg-Vorpommern) bei einem Angriff von rassistischen Jugendlichen…
Der 26-jährige Boris Morawek wurde am Abend des 11. Juli 1996 auf dem Thälmann-Platz in Wolgast (Mecklenburg-Vorpommern) von zwei 19-…
Am 22. April 1997 wird der Arbeitslose Horst Gens in Sassnitz (Mecklenburg-Vorpommern) von vier jungen Männern entführt. Sie schlagen das…
In der Nacht zum 24. Juni 2000 wird der Obdachlose Klaus-Dieter Gerecke in Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern) ermordet. Als die Täter, ein…
In den frühen Morgenstunden des 26. März 2001 wurde der 51-jährige Fred Blank in Grimmen (Mecklenburg-Vorpommern) tot in seiner Wohnung…
Am 15. Mai 2002 wurde der 19-jährige Klaus Dieter Lehmann in Neubrandenburg (Mecklenburg-Vorpommern) von zwei Neonazis gequält und ermordet. Lehmann…
Der 25-jährige Mehmet Turgut wurde am 25. Februar 2004 vom sogenannten „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) in Rostock ermordet. Mehmet Turgut zog…
Am Neujahrsabend wird Andreas F. von einer Gruppe Neonazis in Wismar (Mecklenburg-Vorpommern) in der Wohnung, die einem der Täter gehört,…
Am Abend des 30. September 2012 klingelt es bei Karl-Heinz Lieckfeldt an der Haustür in Butzow. Es ist seine Tochter…