Das sächsische Döbeln wird immer älter. Wie die meisten Orte im ländlichen Raum ist die Kleinstadt von einer massiven Überalterung betroffen. Orte für Jugendliche fehlen. Für diese bedeutet das, dass sie bestimmten Hobbies nicht nachgehen können und sich an Orten treffen müssen, die gar nicht dafür gedacht sind. Gleichzeitig wird ihnen politisch die Botschaft vermittelt, dass ihre Anliegen weniger Gehör finden als die der Erwachsenen. Dieses Gefühl kann schnell in politischen Unmut münden, der von rechtsextremen, populistischen Kräften missbraucht werden kann. Das Döbelner Kulturzentrum Treibhaus hat daher eine Jugendkonferenz organisiert, durch die die Jugendlichen selbst an der Zukunftsgestaltung der Stadt beteiligt werden sollen. Die Amadeu Antonio Stiftung unterstützte die Konferenz finanziell mit einer Projektförderung.