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Chronik antisemitischer Vorfälle

Seit 2002 dokumentiert die Amadeu Antonio Stiftung kontinuierlich antisemitische Vorfälle in Deutschland und veröffentlicht diese seit 2008 in der vorliegenden Chronik. Wir erfassen hierbei Vorfälle auf der Basis von Pressemeldungen sowie durch Informationen von Initiativen und Projekten. Die Chronik hat das Ziel, die Frage Was ist Antisemitismus? ganz praktisch anhand von Beispielen zu beantworten, indem die Alltäglichkeit vielfältiger Formen des Antisemitismus sichtbar gemacht wird.

Die Einordnung der gelisteten Fälle erfolgt auf Basis der Arbeitsdefinition von Antisemitismus, die die International Holocaust Remembrance Alliance 2016 verabschiedet hat. Die vorliegende Chronik erhebt hierbei keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

 

Alle Spotlights der Chronik antisemitischer Vorfälle finden Sie hier:

 

Sie möchten einen antisemitischen Vorfall melden?

Antisemitische Schmierereien an einer Hauswand bemerkt? Jemand wurde antisemitisch beleidigt? Eine Person wurde angegriffen, weil sie Kippa trägt?

Melden Sie den Vorfall der Meldestelle RIAS (Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus) unter https://report-antisemitism.de/report/.

 

Sie möchten etwas gegen Antisemitismus tun & antisemitische Vorfälle sichtbarer machen?

Handlungsmöglichkeiten finden Sie in unserem Flyer Wie du dich gegen Antisemitismus engagieren kannst.

Hier finden Sie zudem eine Auswahl antisemitischer Vorfälle aus dem Jahr 2025 als PDF-Datei zum herunterladen:

 

Sie sind von Antisemitismus betroffen oder möchten einer betroffenen Person helfen?

OFEK ist die erste Anlaufstelle, an die Sie sich wenden sollten, wenn Sie selbst von Antisemitismus betroffen sind oder einer Person helfen wollen, die betroffen ist. Alle Infos finden Sie hier.

Januar 2018
Dezember 2017
25.12.2017Heilbronn

Unbekannte schlagen Chanukkaleuchter kaputt

Unbekannte beschädigen einen großen Chanukkaleuchter: An dem etwa drei Meter hohen achtarmigen Leuchter werden mehrere Lampen und die dazugehörigen Gaskartuschen…

Quelle: SWR
22.12.2017Fürth

Erneut Mahnmal beschädigt

Das Mahnmal für die von den Nazis ermordeten jüdischen Antifaschisten Rudolf Benario und Ernst Goldmann an der Uferpromenade wird erneut…

Quelle: aida-Archiv
07.12.2017Berlin

Radfahrerin als „Jude“ beschimpft

Eine Radfahrerin wird auf der Schloßstraße in Berlin-Steglitz antisemitisch angepöbelt. Die Betroffene fährt Richtung Rathaus Steglitz, als sie von einem…

Quelle: RIAS
November 2017
23.11.2017Berlin

Schmiererei mit Holocaustleugnung in U-Bahnhof

Insgesamt vier Säulen werden auf der Zwischenebene des U-Bahnhofs Walther-Schreiber-Platz in Berlin-Steglitz beschmiert, eine davon antisemitisch. Der Text lautet: „Jeder,…

Quelle: RIAS
Logo: Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus
Logo: Gefördert durch: Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages

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