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Hate Speech

Hate Speech und Debattenkultur

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Was ist Hate Speech?

Hate Speech kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt „Hassrede“. In menschenverachtenden Aussagen werden Einzelne oder Gruppen abgewertet.

Für eine klare Haltung im Netz!

Meinungen und Einstellungen werden heute zunehmend online geprägt. Soziale Netzwerke sind längst Orte politischer Betätigung. Eine demokratische Debattenkultur auch in der digitalen Welt zu fördern, ist für die Stiftung daher eine zentrale Aufgabe. Auch rechtspopulistische und -extreme Kräfte haben das Potential der Onlinewelt für sich entdeckt. Der Zusammenhang von realer Gewalt und Hetze im Netz darf nicht unterschätzt werden. Demokratie muss heute auch online durch eine wehrhafte Zivilgesellschaft verteidigt werden.

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Das können Sie tun

Sie fragen sich, was Sie für eine demokratische Kultur im Netz tun können? Hier finden Sie einige Vorschläge.

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Unsere Unterstützung

Die Amadeu Antonio Stiftung unterstützt Sie nach besten Kräften in Ihrem Engagement.

News

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Wie Desinformation Wahlen manipulieren kann

Angriffe auf demokratische Politiker*innen nur „inszeniert“? Wahlmanipulation in der Kleinstadt nur durch Polizeieinsatz verhindert? Vor den Wahlen dreht die Desinformations-Maschinerie voll auf: Aus den einschlägigen verschwörungsgläubigen und rechtsextremen Kreisen wird mit aller Kraft versucht, Debatten umzudeuten, Aufmerksamkeiten zu lenken, im eigenen Sinne zu manipulieren. Bei Desinformation geht es nur in zweiter Linie um „wahr“ und „falsch“.

Projekte für eine digitale Zivilgesellschaft

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Civic.net

Digitale Stärkung der Berliner Zivilgesellschaft gegen Hass im Netz

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Hybride Bildungsmaterialien zu Deinformation & Hate Speech auf TikTok.

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Digital-Reports

Seit März 2022 betreibt die Amadeu Antonio Stiftung gemeinsam mit dem Else-Frenkel-Brunswik-Institut datengestütztes, systematisches Online-Monitoring zu Demokratiegefährdung in Sachsen.

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Belltower.News

News-Plattform für digitale Zivilgesellschaft und gegen Menschenfeindlichkeit

Pädagogischer Ansatz und Ziele

Unsere digitale pädagogische Arbeit steht für den Anstoß zur Debatte. Wir sensibilisieren für toxische Phänomene im Netz. Wo fängt Hate Speech an und wie können wir damit umgehen, ohne sofort den unfriend-Button zu drücken oder selbst respektlos zu werden? Was bedeutet digitale Zivilcourage? Wie sieht lebensnahe soziale Arbeit 2.0 aus? Unterschiedliche Plattformen, Tools, Formen medialer Kommunikation bringen neue Herausforderungen mit sich. Rechtsextreme Codes wandeln sich in Zeiten der Memekultur schneller denn je. Hate Speech, Desinformationskampagnen und toxische Narrative nehmen digital immer mehr Raum ein. Algorithmen wirken zusätzlich als Negativverstärker und so wird schnell der Eindruck erweckt Hetze und Ausgrenzung bestimmen die Diskurse. Betroffene fühlen sich allein gelassen, die stille Mitleserschaft reagiert oftmals überfordert.

Neben Neugierigen und Engagierten richten wir uns auch an junge Menschen, die in unsicheren Lebensphasen mit rechtsextremen Theorien oder Argumenten sympathisieren. Im Sinne eines respektvollen und konstruktiven Austausches laden wir zu einer offenen Debatte und reflektierten Meinungsbildung ein. Ziel des Projekts ist es, eine Instanz für pädagogisches Handeln und Präventionsarbeit im Kontext von Hate Speech in Sozialen Netzwerken zu sein und Schule sowie Jugendarbeit dafür zu sensibilisieren. Wir wollen Zivilgesellschaft im Digitalen definieren, zur Teilhabe befähigen, vernetzen und zur digitalen Mündigkeit aller beitragen.

Dazu richten wir uns an junge Menschen, die sich in Hinwendungsprozessen zum Rechtsextremismus befinden, jedoch noch nicht fest dort verankert sind. Dabei setzen wir im Sinne der Digital Streetwork, sowohl auf die direkte Ansprache als auch auf nützliche Ansätze für konstruktive online-Diskussionen. Wir begleiten junge Menschen, die sich bereits mit Hate Speech im Netz auseinandersetzen. Diese zu empowern und die Zivilgesellschaft im Netz zu stärken sind weitere wesentliche Ziele des Projekts. Zugleich werden grundsätzliche Fragen der Medienbildung und Bildungspolitik aufgeworfen und beantwortet, die auch für pädagogisches Fachpersonal gedacht sind.

Publikationen

Podcast

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Hate-Speech in der

Einwanderungsgesellschaft

Hate Speech kommt nicht nur aus Rechten Szenen. Auch in Communities, die selbst von Diskriminierung betroffen sind, ist ihre Verbreitung ein großes Problem.

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Gegenstrategien

Was können wir rechten Ideologien entgegensetzen? Wie sieht Engagement gegen Rechts aus? Welche Handlungsoptionen haben wir, wenn uns rechte und rassistische Vorstellungen begegnen? 

Alle Folgen

Der Podcast klärt in mehreren Folgen über unterschiedliche rechte Ideologien auf. 

Was bieten wir an?

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Veranstaltungen

Öffentliche Veranstaltungen, Inputs, Workshops mit unserem Team

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Interviews

Wir sprechen über das Internet, Netzpolitik, Medienbildung und Popkultur.

seifenblasen

Aktiv werden

Weiterbildungen und unser Train the Trainer Programm

no hate

Glossar

Zum nachschlagen von Begriffen der Netzkultur und digitaler Hassphänomene.

Ihr Kontakt:

digital@amadeu-antonio-stiftung.de

Tel.: 030. 240 886 24

Geförderte Projekte

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Demokratie verteidigen in Krisenzeiten: Geförderte Projekte im Jahr 2022

Das Jahr 2022 war geprägt von gesellschaftlichen Krisen – insbesondere vom völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Auch die andauernde Corona-Pandemie und die Energieversorgungskrise verschärften gesellschaftliche Problemlagen. So zum Beispiel die Verbreitung von Desinformation und Verschwörungsideologien sowie die Entfremdung von der Demokratie in verschiedenen Milieus. Diese Themen haben im Jahr 2022 auch die demokratische Zivilgesellschaft bewegt.

Mitmachen stärkt Demokratie

Engagieren Sie sich mit einer Spende oder Zustiftung!

Neben einer Menge Mut und langem Atem brauchen die Aktiven eine verlässliche Finanzierung ihrer Projekte. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Arbeit der Stiftung für Demokratie und Gleichwertigkeit.