Was ist Hate Speech?
Hate Speech kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt „Hassrede“. In menschenverachtenden Aussagen werden Einzelne oder Gruppen abgewertet.
Hate Speech kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt „Hassrede“. In menschenverachtenden Aussagen werden Einzelne oder Gruppen abgewertet.
Meinungen und Einstellungen werden heute zunehmend online geprägt. Soziale Netzwerke sind längst Orte politischer Betätigung. Eine demokratische Debattenkultur auch in der digitalen Welt zu fördern, ist für die Stiftung daher eine zentrale Aufgabe. Auch rechtspopulistische und -extreme Kräfte haben das Potential der Onlinewelt für sich entdeckt. Der Zusammenhang von realer Gewalt und Hetze im Netz darf nicht unterschätzt werden. Demokratie muss heute auch online durch eine wehrhafte Zivilgesellschaft verteidigt werden.
Sie fragen sich, was Sie für eine demokratische Kultur im Netz tun können? Hier finden Sie einige Vorschläge.
Die Amadeu Antonio Stiftung unterstützt Sie nach besten Kräften in Ihrem Engagement.
Rechtsextreme Normalisierung ist Realität – doch der Gegenwind gegen Hass und Hetze ist stark! Demokratische Standards wie Menschenwürde, Rechtsstaatlichkeit, Minderheitenschutz, Achtung der Grundrechte und soziale Gerechtigkeit sind nicht verhandelbar! Wir fördern eure Initiativen zur Verteidigung der Demokratie.
Ein ereignisreiches Superwahljahr liegt hinter uns und hat deutlich gezeigt: Rechtsextreme Normalisierung ist Realität – nicht nur in Ostdeutschland. Aber: Der Gegenwind gegen Hass und Hetze ist stark! Im Jahr 2024 haben wir mit der Hilfe unserer Spender*innen bundesweit 229 Projekte der demokratischen Zivilgesellschaft gefördert, die sich wirksam gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus, Rassismus, Antifeminismus und für eine solidarische demokratische Gesellschaft engagieren.
Hass und Hetze im Videoformat? Das neue Online-Selbstlerntool SwipeAway hilft, genauer hinzuschauen: Welche Trends werden für die Verbreitung menschen- oder demokratiefeindlicher Erzählungen genutzt? Hinter welchem TikTok-Tanz versteckt sich eine politische Botschaft? Und wie können bekannte Formate für gesellschaftskritische Aufklärung oder die Sichtbarmachung marginalisierter Perspektiven genutzt werden?
Digitale Stärkung der Berliner Zivilgesellschaft gegen Hass im Netz
Für eine starke Zivilgesellschaft im Gaming
pre:bunk – Digital Streetwork im Videoformat mit dem thematischen Fokus auf Desinformation & Medienkompetenzbildung.
Hybride Bildungsmaterialien zu Deinformation & Hate Speech auf TikTok.
Seit März 2022 betreibt die Amadeu Antonio Stiftung gemeinsam mit dem Else-Frenkel-Brunswik-Institut datengestütztes, systematisches Online-Monitoring zu Demokratiegefährdung in Sachsen.
News-Plattform für digitale Zivilgesellschaft und gegen Menschenfeindlichkeit
Förderung Digitaler Zivilcourage gegen Hassbotschaften und menschenfeindliche Inhalte im Netz.
Unsere digitale pädagogische Arbeit steht für den Anstoß zur Debatte. Wir sensibilisieren für toxische Phänomene im Netz. Wo fängt Hate Speech an und wie können wir damit umgehen, ohne sofort den unfriend-Button zu drücken oder selbst respektlos zu werden? Was bedeutet digitale Zivilcourage? Wie sieht lebensnahe soziale Arbeit 2.0 aus? Unterschiedliche Plattformen, Tools, Formen medialer Kommunikation bringen neue Herausforderungen mit sich. Rechtsextreme Codes wandeln sich in Zeiten der Memekultur schneller denn je. Hate Speech, Desinformationskampagnen und toxische Narrative nehmen digital immer mehr Raum ein. Algorithmen wirken zusätzlich als Negativverstärker und so wird schnell der Eindruck erweckt Hetze und Ausgrenzung bestimmen die Diskurse. Betroffene fühlen sich allein gelassen, die stille Mitleserschaft reagiert oftmals überfordert.
Neben Neugierigen und Engagierten richten wir uns auch an junge Menschen, die in unsicheren Lebensphasen mit rechtsextremen Theorien oder Argumenten sympathisieren. Im Sinne eines respektvollen und konstruktiven Austausches laden wir zu einer offenen Debatte und reflektierten Meinungsbildung ein. Ziel des Projekts ist es, eine Instanz für pädagogisches Handeln und Präventionsarbeit im Kontext von Hate Speech in Sozialen Netzwerken zu sein und Schule sowie Jugendarbeit dafür zu sensibilisieren. Wir wollen Zivilgesellschaft im Digitalen definieren, zur Teilhabe befähigen, vernetzen und zur digitalen Mündigkeit aller beitragen.
Dazu richten wir uns an junge Menschen, die sich in Hinwendungsprozessen zum Rechtsextremismus befinden, jedoch noch nicht fest dort verankert sind. Dabei setzen wir im Sinne der Digital Streetwork, sowohl auf die direkte Ansprache als auch auf nützliche Ansätze für konstruktive online-Diskussionen. Wir begleiten junge Menschen, die sich bereits mit Hate Speech im Netz auseinandersetzen. Diese zu empowern und die Zivilgesellschaft im Netz zu stärken sind weitere wesentliche Ziele des Projekts. Zugleich werden grundsätzliche Fragen der Medienbildung und Bildungspolitik aufgeworfen und beantwortet, die auch für pädagogisches Fachpersonal gedacht sind.
Flyer zum Projekt Civic.net – Aktiv gegen Hass im Netz. Civic. net unterstützt Social Media- und Community-Manager*innen aus zivilgesellschaftlichen Organisationen…
Soll ich weiterswipen – oder lass ich’s lieber sein? SwipeAway hilft, menschenfeindliche Erzählungen auf Social-Media-Plattformen zu erkennen und einzuordnen. Anhand…
Glossar für die digitale Zivilgesellschaft
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Hate-Speech in der
Einwanderungsgesellschaft
Hate Speech kommt nicht nur aus Rechten Szenen. Auch in Communities, die selbst von Diskriminierung betroffen sind, ist ihre Verbreitung ein großes Problem.
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Gegenstrategien
Was können wir rechten Ideologien entgegensetzen? Wie sieht Engagement gegen Rechts aus? Welche Handlungsoptionen haben wir, wenn uns rechte und rassistische Vorstellungen begegnen?
Öffentliche Veranstaltungen, Inputs, Workshops mit unserem Team
Wir sprechen über das Internet, Netzpolitik, Medienbildung und Popkultur.
Weiterbildungen und unser Train the Trainer Programm
Zum nachschlagen von Begriffen der Netzkultur und digitaler Hassphänomene.
Ihr Kontakt:
digital@amadeu-antonio-stiftung.de
Tel.: 030. 240 886 24
Dieses Jahr hat uns wieder mit aller Deutlichkeit gezeigt, wie dringlich die konsequente Bekämpfung von Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus ist. Im Jahr 2023 haben wir dank der Unterstützung unserer Spender*innen über hundert Projekte der demokratischen Zivilgesellschaft gefördert.
Das Jahr 2022 war geprägt von gesellschaftlichen Krisen – insbesondere vom völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Auch die andauernde Corona-Pandemie und die Energieversorgungskrise verschärften gesellschaftliche Problemlagen. So zum Beispiel die Verbreitung von Desinformation und Verschwörungsideologien sowie die Entfremdung von der Demokratie in verschiedenen Milieus. Diese Themen haben im Jahr 2022 auch die demokratische Zivilgesellschaft bewegt.
Im Erfurter Medienlabor setzen sich Jugendliche und andere Anwohner*innen verschiedenen Erfurter Stadtteile mit Rassismus auseinander – mithilfe von Medienwettbewerben, Live-Radiosendungen…