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Schlagwort: News

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Der ‚Geschlechterkampf von rechts‘ ist eine Bedrohung für die Demokratie

Antifeminismus ist nicht nur das letzte Aufbäumen des Patriarchats, sondern eine ernste Bedrohung für die Demokratie. In Talkshows, an (digitalen) Stammtischen oder in Feuilletons großer Zeitungen, werden Feminist*innen diffamiert, sich über geschlechtergerechte Sprache aufgeregt, Gender-Mainstreaming lächerlich gemacht und gegen sexuelle Vielfalt und die Gleichheit der Geschlechter agitiert. Antifeministische Positionen sind kompatibel in der gesamten Gesellschaft und werden zunehmend aggressiv in einem ‚Geschlechterkampf von rechts‘ in Stellung gebracht. Wie sieht die Mechanik des Antifeminismus aus und was braucht es, um resilient gegen Antifeminismus zu werden?

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Neuerscheinung

Land unter? Neue Handlungsempfehlungen zum Umgang mit völkischen Siedler*innen

Einheimische teilen den romantischen Blick auf „das Land“ als Ort der Idylle oft nicht. Zu gegenwärtig sind die täglichen Probleme in Infrastruktur, Landwirtschaft und mit der anhaltenden Abwanderung. Ein öffentlich weniger wahrgenommenes Problem sind völkische Zuwanderungen, die darauf abzielen, im ländlichen Raum rechtsextreme Strukturen aufzubauen, um dort ihre Ideologie auszuleben, zu verbreiten und zu normalisieren. Diese Handreichung möchte alle, die mit völkischen Siedler*innen konfrontiert sind, dabei unterstützen, einen eigenen Umgang damit zu entwickeln. Neben den wichtigsten Informationen bietet sie Empfehlungen für Schritte in der Nachbarschaft, Bildungseinrichtungen, Vereinsarbeit, am Arbeitsplatz und in landwirtschaftlichen Initiativen und Verbänden.

5 Fragen Sham Jaff -Twitter Cover
Interview

„5 Fragen an…“ Sham Jaff

Sham Jaff ist Journalistin und Moderatorin des Podcasts „190220 – Ein Jahr nach Hanau“. Zusammen mit der Reporterin Alena Jabarine blickt sie ein Jahr nach dem rassistisch motivierten Anschlag auf die persönlichen Schicksale der Todesopfer, Überlebenden und Angehörigen, auf ein Jahr voller Aktivismus und auf die Rolle der Behörden.

5 Fragen Serpil Unvar
Interview

„5 Fragen an…“ Serpil Temiz Unvar

Serpil Temiz Unvar verlor ihren Sohn Ferhat Unvar durch den rassistischen Terroranschlag in Hanau am 19. Februar 2020. Trotz der Trauer und des Schmerzes hat sie die Kraft gefunden, die Bildungsinitiative Ferhat Unvar ins Leben zu rufen, die sich aktiv gegen Alltags- und institutionellen Rassismus einsetzt. Wir haben mit Serpil Temiz Unvar gesprochen.

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Neuerscheinung

Corona-Hetze ist kein deutsches Phänomen: Ganz Europa kämpft mit Verschwörungserzählungen von Rechtsaußen und rechtem Terror

Antisemitische Verschwörungserzählungen haben sich im Zuge der Corona-Pandemie über den gesamten europäischen Kontinent verbreitet. Auch der Trend zu einer dezentralen, aber vernetzten internationalen rechtsterroristischen Szene setzt sich fort. Zu diesen Ergebnissen kommt der europaweite Bericht „State of Hate – Far Right Extremism in Europe“.

Stellungnahme

Was bringt ein Verbot von Reichskriegsflaggen?

Die Amadeu Antonio Stiftung und Dr. Matthias Quent, Direktor des IDZ Jena, wurden vom Innen- und Rechtsausschuss des Schleswig-Holsteinischen Landtags gebeten, fachlich zur Frage eines möglichen Verbots von Reichskriegsflaggen im öffentlichen Raum Stellung zu nehmen.

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Neuerscheinung

Rechtsterroristische Online-Subkulturen: Analysen und Handlungsempfehlungen

In plattformübergreifenden Online-Netzwerken hat sich eine rechtsterroristische Subkultur entwickelt, die popkulturelle Elemente adaptiert und sich eigener Codes, Bilder und Sprache bedient. Vor allem Jugendliche finden über diese Netzwerke den direkten Weg in eine gewaltbereite Szene, ohne zuvor persönliche Kontakte zu Rechtsextremen zu haben.

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Interview

„5 Fragen an“ Theaterregisseur und Autor Kevin Rittberger

Kevin Rittberger ist Theaterregisseur und Autor. Mit oft eigenen Texten und Rechercheprojekten arbeitete er unter anderem am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Deutschen Theater Berlin und am Staatstheater Stuttgart. Im Rahmen seines künstlerischen Engagements setzt er sich gegen die Normalisierung des Rechtsradikalismus und für Diversität auf der Bühne ein – und wird dafür von der AfD angefeindet.

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Interview

„5 Fragen an…“ Lou Töllner von Fridays for Future Hannover

Lou Töllner ist Pressesprecherin von Fridays for Future Hannover. Ende 2018 hat sie die Ortsgruppe gemeinsam mit zwei Freundinnen gegründet und streitet seitdem für das Klima. Sie organisiert Großdemonstrationen und ist bundesweit in verschiedenen Arbeitsgruppen aktiv – und macht deutlich, warum Klimagerechtigkeit und die Politik der AfD nicht vereinbar sind.

CURA-Kampagne
#BerlinzeigtCURAge

An der Seite von Betroffenen rechter Gewalt

Rechte, rassistische und antisemitische Gewalt gehört auch in einer toleranten und weltoffenen Stadt wie Berlin für viele Menschen zum Alltag. Deswegen führt der Opferfonds CURA zum dritten Mal die Kampagne „BerlinzeigtCURAge“ durch – und ruft die Berliner Stadtgesellschaft zu Solidarität und Zivilcourage auf.

Podcast

Kontinuitäten des Antisemitismus

In einem zweiteiligen Podcast disktuiert das Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst der Amadeu Antonio Stiftung die Kontinuitäten des Antisemitismus in gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Debatten.

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Ein trauriger Rückblick auf 30 Jahre rechte Gewalt

213 Todesopfer rechter Gewalt zählt die Amadeu Antonio Stiftung seit dem 3. Oktober 1990. 213 Menschen, die ermordet wurden, weil sie nicht in das Weltbild von Rechtsextremen und anderen Menschenfeinden passten. Oder weil sie Zivilcourage zeigten, dem Hass widersprachen und demokratische Grundwerte verteidigten.

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Eine Hürde, die viele nicht bereit sind zu nehmen

Verglichen mit der Verunsicherung, der Ohnmacht und vor allem dem Gefühl des Alleinseins unter Schwarzen Menschen nach dem Mord an Amadeu Antonio im Jahr 1990 sind wir 30 Jahre etwas weiter. Als Gesellschaft noch längst nicht weit genug.

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„Ermordet von Händen von Bösewichten“: Der Mord an Shlomo Lewin und Frida Poeschke

Am Abend des 19. Dezember 1980 werden der jüdische Verleger Shlomo Lewin und seine Lebensgefährtin Frida Poeschke in ihrer gemeinsamen Wohnung in Erlangen ermordet. Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik wurde ein nach dem Ende des Faschismus verübter antisemitischer Mord vor Gericht verhandelt. Eine Reihe von Umständen stellt die Einzeltäter-These jedoch infrage.

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Gute Nachrichten

Geförderte Projekte 2020: Umdenken statt Querdenken

Ein herausforderndes Jahr neigt sich dem Ende zu: Wir wurden erschüttert und gefordert. Mut machten uns knapp 120 tolle Projekte, die wir mit Hilfe unserer Spender*innen unterstützen durften.

de:hate report 1 # Monitoring rechts-alternativer ­Medienstrate
Neuerscheinung

de:hate report #01: QAnon in Deutschland

Realitätsfern, antisemitisch, gefährlich: Seit dem Frühjahr verbreitet sich die Verschwörungsideologie QAnon analog zur COVID-19-Pandemie. Die weltweite Popularität von QAnon beschleunigt auch die Globalisierung der rechtsextremen Szene. Erkenntnisse aus dem Online-Monitoring der Amadeu Antonio Stiftung.

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Rechtsextreme Chats und kaum Konsequenzen

In den letzten Monaten wurde eine ganze Fülle an rechtsextremen „Einzelfällen” unter Polizeibeamten bekannt – doch eine ernstzunehmende Aufarbeitung bleibt aus.

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