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Solidarisch mit Betroffenen rechter Gewalt – Jahresrückblick des Opferfonds CURA 2023

Im Jahr 2023 unterstützte der Opferfonds CURA mithilfe seiner Spender*innen Betroffene rechter Gewalt in 81 Fällen mit einer Summe von insgesamt 54.082,25 Euro (Stand Dezember 2023). Die Unterstützungssumme stieg damit, wie auch schon im vergangenen Jahr, weiter an. Die Anzahl der Anträge war im Jahr 2023 so hoch wie nie zuvor seit Bestehen des Opferfonds CURA.

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Gefördertes Projekt

Blaupause für Beratungsstellen bundesweit: 25 Jahre Brandenburger Opferperspektive

Seit 1998 berät der Verein Opferperspektive Brandenburg Betroffene von rechter Gewalt und Diskriminierung. Die Initiative, entstanden aus selbstorganisierten Jugendzentren heraus, ist das erste Projekt, das die junge Amadeu Antonio Stiftung mit einer Förderung ermöglicht. Vorbehaltlos an der Seite der Opfer zu stehen, war ein Paradigmenwechsel in den Baseballschlägerjahren – und die Blaupause für Beratungsstellen bundesweit.

Gedenktafel in Sachsenhausen mit der Inschrift: "In Gedenken an alle verleugneten Opfer im KZ Sachsenhausen"
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Die überfällige Erinnerung an die als „asozial” Verfolgten

In der Gedenkstätte Sachsenhausen erinnert eine neue Gedenkstele an die Häftlinge, die als „Asoziale“ verfolgt wurden. Erst jetzt, 78 Jahre nach dem Ende des Nationalsozialismus, wird so endlich des Schicksals dieser Opfergruppe gedacht, die so lange ignoriert, stigmatisiert und verleugnet wurde. Zu verdanken ist die Gedenkstele dem selbstorganisierten Kampf einiger Angehöriger. Die Amadeu Antonio Stiftung unterstützte sie dabei mit einer Förderung.

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Anpfiff gegen Antisemitismus – Ein Turnier zeigt klare Kante

Ein Spiel zwischen zwei Berliner Vereinen im November 2022 zeigte den blanken Antisemitismus im deutschen Fußball. Viele Menschen und Vereine solidarisierten sich mit dem betroffenen TuS Makkabi Berlin. So auch Oranje Berlin 09. Sie widmen ihren diesjährigen FreedomCup den Geschehnissen rund um das Skandal-Spiel und möchten aufklären. Die Amadeu Antonio Stiftung förderte das Turnier.

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Demokratie verteidigen in Krisenzeiten: Geförderte Projekte im Jahr 2022

Das Jahr 2022 war geprägt von gesellschaftlichen Krisen – insbesondere vom völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Auch die andauernde Corona-Pandemie und die Energieversorgungskrise verschärften gesellschaftliche Problemlagen. So zum Beispiel die Verbreitung von Desinformation und Verschwörungsideologien sowie die Entfremdung von der Demokratie in verschiedenen Milieus. Diese Themen haben im Jahr 2022 auch die demokratische Zivilgesellschaft bewegt.

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Gefördertes Projekt

Mosaik der Erinnerungen – Ein Blick auf die Vielfalt jüdischen Lebens in Berlin

Jüdisches Leben, das ist mehr als Kippa, Shoa und Antisemitismus: Unter dem Titel „Jüdisches Berlin. Mein, Euer, Unser?“ zeigt das Centrum Judaicum eine lebendige Collage von Geschichte und Gegenwart der Hauptstadt, gefördert durch die Amadeu Antonio Stiftung Die zusammengetragenen Erzählungen zeigen die Vielfalt und Diversität Jüdischen Lebens in Berlin und stellen gleichzeitig die Frage nach der Deutungshoheit auf dem Feld der Erinnerung.

Pessach-Machane am Zeltlagerplatz Heiligensee. (c) Amadeu Antonio Stiftung
Gefördertes Projekt

Solidarische Safer Spaces: Warum wir gerade jetzt einen Verein wie Hashomer Hatzair in Deutschland brauchen

An einem sonnigen Wochenende im April kam es zu einer Premiere an nördlichen Rand Berlins: Am Zeltlagerplatz fand zum ersten Mal ein säkular-jüdisches Kinderferienlager statt, organisiert von Hashomer Hatzair Deutschland e.V. Wir haben das Zeltlager besucht und uns im Gespräch mit der Vorsitzenden Nitzan Menagem darüber unterhalten, warum dieses einzigartige Angebot für jüdische und nicht-jüdische Menschen so wichtig ist.

Münster

„Antisemitismus ist schließlich nicht vom Himmel gefallen!“

Ein katholischer Sozialverband möchte einen Workshop zum Thema Antisemitismus anbieten: Sebastian Kavermann, Referent für politische Bildung des Kolping-Bildungswerks Diözesanverband Münster möchte antisemitischen Strukturen in unserer Gesellschaft durch politische Bildung den Kampf ansagen.  Die Amadeu Antonio Stiftung unterstützt diesen Ansatz mit einer finanziellen Förderung. 

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Das Projekt “Ich bin Jude” von Mitzva e.V. – jüdisches Selbstbewusstsein als Inspiration & Empowerment

Die Film- und Social-Media-Kampagne „Ich bin Jude“ von Mitzva e.V. zeigt Filme, die unterschiedliche Facetten jüdischen Lebens portraitieren. So auch der Film „To meet Esther“ von Anna Eret, an dessen Vorpremiere wir Ende November in Berlin-Mitte teilnehmen durften und der ein sehr gutes Beispiel für die Idee der Kampagne ist. Gefördert wird das Projekt von der Amadeu Antonio Stiftung.

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Interview

„Für einige war es eine Herausforderung, sich auf eine Reise nach Israel einzulassen“

Eine Gruppe Jugendliche von der Berliner Rütli-Schule reist 2019 nach Israel und in die Palästinensischen Gebiete. Dort besuchen sie Sehenswürdigkeiten, treffen verschiedene Menschen und versuchen die Geschichte und Konflikte in der Region besser zu verstehen. Nach ihrer Rückkehr ist der Comic „Mehr als 2 Seiten“ entstanden, der von der Zeit erzählt und von der Amadeu Antonio Stiftung gefördert wurde.

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Gefördertes Projekt

Breakdance gegen Verschwörungsglauben

Breakdance und politische Bildung? Diese Kombination klingt ungewöhnlich. Dass es trotzdem klappt, zeigt das Hip-Hop-Kollektiv Breathe In – Break Out: Mit viel Humor nutzen sie die Potenziale der Breakdance-Kultur, um junge Menschen über Verschwörungsglauben aufzuklären und zu zeigen, dass Demokratiearbeit nicht im Sitzen stattfinden muss.

An einer Wand sind Bilder und Texte ausgestellt

Was hat das mit mir zu tun?

Die Geschichte von Anne Frank hat tausende Menschen tief bewegt. Doch was bewirkt die Auseinandersetzung, wenn der Alltag von Jüd*innen in Deutschland noch heute von Antisemitismus geprägt ist? Wie kann eine würdige Erinnerungskultur aussehen? Diese Fragen bewegte auch die Heinrich-Hertz-Schule in Hamburg. Sie hat sich ihnen gestellt – und Antworten gefunden: In einem Aktionsjahr will sie den ermordeten Jüd*innen gedenken.

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Ein Jahr nach Halle: „Wir stehen hier, um zu zeigen, dass wir gemeinsam stark sind“

Am Abend des 6. Oktober 2020, fast genau ein Jahr nach dem Attentat auf die Synagoge in Halle, gedenken Überlebende des Anschlags zusammen mit Familien und Freunden der Opfer von Hanau. Hier stehen Menschen, die fast ihr Leben verloren haben, neben Menschen, denen die Liebsten genommen wurden. Sie alle sind direkt von rechtsextremer Gewalt betroffen. Und sie wollen etwas dagegen tun.

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