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Autor: Gefördertes Projekt

Lederschuhe nähen
Gefördertes Projekt

Politische Bildung hautnah: Ferien im Mittelalter

Ein Projekt des Soziokulturellen Zentrums „Mittendrin“ e.V. im sächsischen Delitzsch greift die mittelalterliche Geschichte der Stadt auf, um Schulkinder und Jugendliche durch eine kreative Auseinandersetzung mit dem Mittelalter für demokratische Werte zu sensibilisieren.

15 Grad Research Chronik
Gefördertes Projekt

Rechtsextremen auf der Spur

Ein sonst idyllischer Landkreis im östlichsten Zipfel Deutschlands: Das sächsische Görlitz ist seit den 1990ern eine rechtsextreme Hochburg. Aber es gibt auch Widerstand durch zivilgesellschaftliches Engagement. Das Projekt 15 Grad Research dokumentiert rechtsextreme Aktivitäten von damals bis heute und wird von der Amadeu Antonio Stiftung gefördert.

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Für Rechtsextreme keine Chance

Ländlich gelegen, wenige Einwohner*innen und kaum junge Menschen – oft sind es diese Orte, an denen rechtsextreme Strukturen sich verfestigen. Doch mit engagierten Menschen vor Ort, ihren kreativen Ideen und einer konsequenten Positionierung gegen Rechts kann ein Dorf entstehen, dss bunt, lebendig und offen für alle ist: Ein Dorf wie Radegast.

Vor dem Kar Marx Monument in Chemnitz stehen und sitzen Menschen

Ein Prozess, der bleibt

„Revolution Chemnitz“, so nannte sich eine rechtsterroristische Chatgruppe auf dem Messegerdienst Telegram. Die Mitglieder griffen aus rassistischen Motiven Menschen an und planten den Umsturz Deutschlands. Die Website des Prozesstagebuchs „Revolution Chemnitz“ schließt die Lücke fehlender Dokumentation des Gerichtsverfahrens, um es für die Öffentlichkeit nachvollziehbar und zugänglich zu machen.

Tagung Solawi

Wie politisch ist Biogemüse?

In den letzten Jahren häuften sich Vorfälle von rechtsextremer Unterwanderung im Ökolandbau. So auch beim Netzwerk für Solidarische Landwirtschaft. Das Netzwerk gründete eine Arbeitsgemeinschaft, die sich mit Rechten Tendenzen auseinandersetzt. Sie informieren, unterstützen und beraten Mitglieder – und vor allem positionieren sie sich: Gegen antidemokratische und rechtsextreme Akteur*innen in ihren Reihen und in der Gesellschaft.

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Für eine Gesellschaft der Vielen

Sachsen gilt als Hochburg des Rechtsextremismus, der AfD und des Rassismus. In dem Bundesland gibt es aber eben auch die, die sich für Demokratie und gegen Rassismus engagieren. Viele haben sich zusammengeschlossen zum Netzwerk Tolerantes Sachsen, um gemeinsam menschenfeindlichen Positionen etwas entgegenzusetzen. Als Mitherausgeber veröffentlichten diese nun einen Tagungsband, der sich mit Ideen für politisches Handeln in einer demokratischen Gesellschaft beschäftigt.

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„Alle Frauen sollen gesund bleiben und sie sollten raus aus den Lagern“

„Woman in Exile“ setzt sich als Selbstorganisation für die Rechte geflüchteter Frauen ein. „In Lagern zu leben bedeutet für Frauen nicht nur Isolation. Es bedeutet häufig auch sexuelle Belästigung und körperliche Gewalt“, erzählt Elizabeth Ngari, eine der Organisatorinnen. Teil ihrer Arbeit ist auch ein Programm zur Aufklärung und Bestärkung von Frauengesundheit, das als Empowerment-Projekt von der Amadeu Antonio Stiftung gefördert wird.

An einer Wand sind Bilder und Texte ausgestellt

Was hat das mit mir zu tun?

Die Geschichte von Anne Frank hat tausende Menschen tief bewegt. Doch was bewirkt die Auseinandersetzung, wenn der Alltag von Jüd*innen in Deutschland noch heute von Antisemitismus geprägt ist? Wie kann eine würdige Erinnerungskultur aussehen? Diese Fragen bewegte auch die Heinrich-Hertz-Schule in Hamburg. Sie hat sich ihnen gestellt – und Antworten gefunden: In einem Aktionsjahr will sie den ermordeten Jüd*innen gedenken.

Pride Parade 2020

„Wir brauchen mehr Solidarität“

Laura Mench kann ihre Wohnung nicht mehr verlassen, zu groß ist die Gefahr für die junge Journalistin mit eingeschränkter Atemmuskulatur, sich mit Corona zu infizieren. Was sie fassungslos macht: der aufflammende Hass in Zusammenhang mit der Corona Berichterstattung. Sie nutzt die diesjährige Pride Parade um ihrem Unmut Raum zu geben und um ihr Unverständnis gegenüber Verschwörungsmythiker*innen auszudrücken.

Screenshot von Wendemigra.de

Es gibt nicht die eine Geschichte

Hoffnung, Einheit und Freiheit – Die deutsche Wende war für viele Ost- und Westdeutsche ein mit neuen Gemeinschaftsgefühlen verknüpftes historisches Ereignis. Viele Menschen kamen bei den Montagsdemonstrationen auf den Straßen zusammen, Rufe wie „Wir sind ein Volk“ wurden laut. Aber wer gehörte zu diesem Volk dazu? Und wer nicht?

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Gute Nachrichten

Geförderte Projekte 2020: Umdenken statt Querdenken

Ein herausforderndes Jahr neigt sich dem Ende zu: Wir wurden erschüttert und gefordert. Mut machten uns knapp 120 tolle Projekte, die wir mit Hilfe unserer Spender*innen unterstützen durften.

Ein bunter Autokorso mit politischen Botschaften gegen rechtsextreme Proteste fährt über die B96.

Paradiesvögel statt Reichsadler

Mit einem Autokorso setzten Engagierte ein Zeichen gegen Corona-Demos in der Lausitz – und wurden zur Hassfigur einer ganzen Region.

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Willst du mir vorlesen?

Die Lesepat*innen der Initiative „Ein Quadratkilometer Bildung“ in Neubrandenburg gehen regelmäßig in Kindergärten und Schulen, bringen Bücher mit und lesen den Kindern daraus vor. Ihr Motto: „Kein Kind darf verloren gehen“. Ein Austausch über Generationen hinweg, gegen Segregation und Ausgrenzung.

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Jeder ist bei uns willkommen!

Dem Andenken an Amadeu Antonio hat sich der Afrikanische Kulturverein Palanca e.V. in Eberswalde verschrieben. Doch nicht die Trauer steht im Vordergrund: Vielmehr setzt sich der Verein erfolgreich und kreativ für Akzeptanz, Annäherung und Integration ein.

Colourism_Bild_© Melody LaVerne Bettencourt 2018

Jedes Mal aufs Neue eine schmerzende Rassismuserfahrung

„Das Kind ist aber hell. Das ist aber nicht ihr Kind, oder?“, “ Wo haben Sie denn das Kind her?“ – Für Unbeteiligte mögen diese Sätze leicht daherkommen. Für die betroffenen Mütter jedoch bedeuten sie jedes Mal aufs Neue eine schmerzende Rassismuserfahrung in ihrem Alltag. Doch sie erhalten Unterstützung.

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Starke Stimmen im Landkreis Bautzen

Sie wollen sich vernetzen und migrantische Stimmen im Landkreis Bautzen stärken: Das Komitee Kommit bringt (post)migrantische Vereine und Organisationen aus der Region zusammen.

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Ein Jahr nach Halle: „Wir stehen hier, um zu zeigen, dass wir gemeinsam stark sind“

Am Abend des 6. Oktober 2020, fast genau ein Jahr nach dem Attentat auf die Synagoge in Halle, gedenken Überlebende des Anschlags zusammen mit Familien und Freunden der Opfer von Hanau. Hier stehen Menschen, die fast ihr Leben verloren haben, neben Menschen, denen die Liebsten genommen wurden. Sie alle sind direkt von rechtsextremer Gewalt betroffen. Und sie wollen etwas dagegen tun.

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Köfte Kosher – Ein lebendiger Ort des Erinnerns

Vor acht Jahren rief die Künstlerin Elianna Renner das Projekt ,Köfte Kosher‘ ins Leben. Gemeinsam mit jeweils sechs jüdischen und muslimischen Jugendlichen gestaltete sie in Bremen einen Gedenkpavillon für Todesopfer rechtsextremer Gewalt.

Mitmachen stärkt Demokratie

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