Wie kommen wir in einen offenen Austausch zum Nahostkonflikt in der Jugendarbeit?
Jedes Jahr laden wir Kolleg*innen aus anderen Projekten und Trägern von Bildungs- und Jugendarbeit ein, um über Fragen von Rassismus-…
Jedes Jahr laden wir Kolleg*innen aus anderen Projekten und Trägern von Bildungs- und Jugendarbeit ein, um über Fragen von Rassismus-…
Eine Familie wird immer wieder mit dem antimuslimischen Rassismus ihres Nachbarn konfrontiert. Er verfolgt sie auf dem Weg zur Schule, lauert ihnen immer wieder auf, bedroht sie. Die Familie ist psychisch stark belastet, Ängste beherrschen den Alltag. Nur einer von 80 Fällen, in denen der Opferfonds CURA Betroffene von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt 2022 unterstützte.
Vor 30 Jahren töteten Neonazis bei einem rassistischen Brandanschlag in Mölln drei Menschen. İbrahim Arslan überlebte den Anschlag, doch seine Oma, seine Schwester und seine Cousine starben. Im Gespräch erinnert er an die Tat und mahnt die Gesellschaft zur Pflicht, an die Opfer rechter-rassistischer Gewalt zu erinnern.
Die diesjährige Laudatio zur Würdigung der Preisträger*innen des Sächsischen Förderpreis für Demokratie hielt der Europa-Abgeordnete Dr. iur Sergey Lagodinsky. Wir dokumentieren die Rede.
Am vergangenen Sonntag haben wir mit dem Fußballverein Tennis Borussia Berlin einen Stadion-Aktionstag für Betroffene rechter Gewalt veranstaltet. Mit einer gemeinsamen Gedenkaktion haben wir an die 14 Todesopfer rechter Gewalt seit 1990 in Berlin erinnert. Dafür hat sich das Team von Tebe mit extra T-Shirts warm gemacht, auf denen die Namen der Todesopfer stehen. Die T-Shirts verlosen wir am 29. November 2022 unter allen Interessierten.
Wie reden wir in Deutschland über die Situation in Israel und den palästinensischen Gebieten? Wo haben antisemitische Annahmen und Bilder ihre Finger im Spiel? Die Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus machen mit vier Plakatmotiven auf Antisemitismus aufmerksam. Was bedeuten sie?
Es gibt sie noch die Engagierten, die sich Tag für Tag dafür einsetzen, dass Demokratie mit Leben gefüllt wird! Genau diese Menschen ehren wir jedes Jahr mit dem Sächsischen Förderpreis, der heute in Dresden verliehen wurde.
Der Fußballverein Tennis Borussia Berlin veranstaltet gemeinsam mit dem Opferfonds CURA einen Aktionstag für Betroffene rechter Gewalt. Beim Heimspiel am 13. Spieltag der Männer-Regionalliga-Nordost stellt der Opferfonds seine Arbeit im Stadion vor und mit besonderen T-Shirts zum Aufwärmen wird an die 14 Todesopfer rechtsextremer Gewalt seit 1990 in Berlin erinnert.
Heute vor 11 Jahren, am 4. November 2011, enttarnte sich der „Nationalsozialistische Untergrund“, der NSU, selbst. Mindestens 10 Menschen wurden zwischen 2000 und 2007 Opfer ihres Terrors. Trotz neuster Erkenntnisse, Enthüllungen und Recherchen bleiben nach wie vor viele Fragen offen.
Isla Vista, Utøya, Christchurch, Halle, Hanau: Immer wieder zeigen sich Antifeminismus und Frauenhass als verbindende Elemente rechtsterroristischer Gewalttäter. Warum wird misogynes und sexistisches Denken und Handeln nicht mit rechtsextremer Ideologie zusammengedacht? Inwiefern ist Sexismus tatmotivierend? Antworten gibt es in unserer neuen Expertise „Alles Einzelfälle? Misogyne und sexistisch motivierte Gewalt von rechts“.
Wir suchen engagierte Menschen, die Lust haben, freiberufliche Trainer*innen zu werden! Du möchtest Dich als Trainer*in ausbilden lassen, um eigenständig…
Mitschnitt der online-Veranstaltung der ju:an-Praxisstelle antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit vom September 2022 für Fachkräfte der Offenen Jugendarbeit: Buchvorstellung „Die ‚kurdische…
Anetta Kahane analysiert für den aktuellen EFBI Digital Report die autoritären Bewegungen in Ostedeutschland als Folge einer fehlenden NS- und DDR-Aufarbeitung: Der Kontext von Kontinuitäten, Sozialisation und etablierten Einstellungen macht plausibler, was dort vorgeht.
Mitten in der Stadt von Oranienburg errichteten die Nazisn schon1933 ein Konzentrationslager. In der Stadtgesellschaft ist das nur zum Teil bekannt. Engagierte Bürger*innen wollen das ändern. Mit einem Audiowalk und einem begleitenden Reader machen sie verschiedene Perspektiven sichtbar und bearbeiten Themen wie die Aufarbeitung des Nationalsozialismus in Oranienburg, rechte Gewalt in den 1990ern und das Leben in Oranienburg heute.
Nach dem jüngsten Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft diese Woche in Mecklenburg-Vorpommern kommt eine Interviewanfrage nach der nächsten beim Presseteam der Amadeu Antonio Stiftung an. In einem Kommentar erklärt unser Pressesprecher Robert Lüdecke, was das mit ihm macht. Und warum er sich an 2015 erinnert fühlt.
Die Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus 2022, legen erneut den Finger in die Wunde. Rund um den 09. Oktober und den 09. November haben wir bundesweit mit unseren demokratiefördernden Kooperationspartner*innen ein vielseitiges Programm aufgestellt. Direkt in deiner Stadt oder online von überall. In diesem Jahr beschäftigt uns besonders, dass Antisemitismus sich weiterhin mal versteckt, codiert und aber auch manchmal ganz offen als blanker Judenhass zeigt. Weit verbreitet ist heutzutage der israelbezogene Antisemitismus.
Am 9. Oktober 2022 wird in Niedersachsen ein neuer Landtag gewählt. Eine wichtige Wahl, denn das Land steht vor großen Herausforderungen, wenn es um Rechtsextremismus, menschenfeindliche Ideologien & Demokratiefeindlichkeit geht.
Antisemitismus gewinnt in vielen gesellschaftlichen Bereichen neuen Aufschwung: etwa im Kontext der Pandemie, des Kriegs in der Ukraine und der Debatte um die documenta15. Der Umgang mit antisemitischen Werken auf der diesjährigen Kunstschau hat gezeigt, dass jüdische Perspektiven ignoriert und Antisemitismus-Vorwürfe pauschal abgewehrt werden. Zu diesem Schluss kommt die Amadeu Antonio Stiftung, mit dem Zivilgesellschaftlichen Lagebild Antisemitismus #10.
Auf den verschwörungsideologischen „Querdenken“-Demonstrationen der letzten Jahre herrschte häufig eine große Gewaltbereitschaft und Pressefeindlichkeit. Immer wieder wurde Journalist*innen bedroht, beschimpft und gewaltsam angegriffen. In mehreren Fällen unterstützte der Opferfonds CURA die Betroffenen. Einer der Betroffenen ist Julian Rzepa. Ein Interview.
Im September haben wir zusammen mit dem Projekt „Offen füreinander“ von Transaidency e.V. einen Fachtag für Fachkräfte der Offenen Jugendarbeit…
Die jüngsten Ergebnisse des Sachsen-Monitor sind unter den Eindrücken der Pandemie und ihrer Folgen entstanden und lassen einen Schluss zu, wie die Sächsinnen und Sachsen derzeit denken und fühlen. Wir haben uns die Ergebnisse vor dem Hintergrund einiger Themen angesehen, die uns im sächsischen Büro der Amadeu Antonio Stiftung bewegen.
30 Jahre nach dem Pogrom in Rostock-Lichtenhagen wollen zwei multimediale Projekte die Erinnerung an die schwersten rassistischen Ausschreitungen der bundesdeutschen…
Wie in ganz Deutschland häuften sich auch in Cottbus in den „Baseballschlägerjahren“ rechte Gewalttaten. Heute weiß aber fast niemand mehr davon. Bei einem Besuch in Cottbus blicken wir zurück auf die rassistischen Ausschreitungen im Jahr 1992 und suchen nach den rechten Strukturen, die die Stadt auch heute immer noch prägen.
Rostock-Lichtenhagen, Hoyerswerda und Mölln – die Ausschreitungen, über die im Rahmen der „Baseballschlägerjahre“ knapp 30 Jahre später wieder gesprochen wird, sind vielen Menschen in Deutschland ein Begriff. Das versuchte Pogrom in Mannheim-Schönau dagegen ist beinahe unbekannt – auch durch Bemühungen von Politik und Medien, keine große Aufmerksamkeit zuzulassen.
Mit dem Opferfonds CURA unterstützt die Amadeu Antonio Stiftung seit 2004 Betroffene rechter, rassistischer, antisemitischer und anderer vorurteilsmotivierter Angriffe mit finanziellen Mitteln – schnell und unbürokratisch. Der Fall von Herrn C. zeigt exemplarisch, was rechte Gewalt für die Betroffenen bedeutet und wie wichtig Unterstützung ist.
Bedrohungen aus dem Coronaleugner*innen-Milieu treiben die Ärztin Dr. Lisa-Maria Kellermayr in den Tod. Wie können kritische Stimmen sich schützen, dabei aber ihre Äußerungsfreiheit behalten?
Die Amadeu Antonio Stiftung und das Else-Frenkel-Brunswik-Institut an der Universität Leipzig analysieren in der zweiten Ausgabe des EFBI Digital Reports, wie Akteure aus dem extrem rechten und verschwörungsideologischen Spektrum in Sachsen versuchen, gesellschaftliche Parallelstrukturen aufzubauen.
Zusammen mit dem Bereich Migration der Rosa Luxemburg Stiftung suchen wir junge Menschen (mindestens 16 Jhre), die Lust haben, Geschichten…
Ende dieser Woche wird am Frankfurter Oberlandesgericht das Urteil in einem Prozess erwartet, den der wegen Rechtsterrorismus angeklagte Angeklagte vor allem als Bühne für seine Inszenierung nutzte. Grund genug, den Fall noch einmal zusammenzufassen.
Die weltweit vernetzte akzelerationistische Szene kommt nicht zur Ruhe: Gestern berichtete Belltower.News vom Attentat mit drei Toten in einem Einkaufszentrum in Kopenhagen, am Abend feuerte ein 21-Jähriger in der Nähe von Chicago (USA) von einem Hausdach auf eine Festival-Parade zum 4. Juli.